Hamburg-Altona

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Großes Bedürfnis nach Durchblick und Klarheit

Die Altonaer Studiengruppe gibt es nun fast 18 Jahre. Sie trifft sich 14-tägig und in all den Jahren ist nur einmal ein Treffen ausgefallen!

Von jg/Hamburg

Im August haben wir das Studium des Buchs »Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur« (Revolutionärer Weg Nummer 39/2024) nach ca. zehn Monaten zu Ende studiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werten aus:

 

  • Zum einen, dass dieses Buch sich umfassend mit wichtigen Lebensfragen der Arbeiter und der Massen ausgehend vom Standpunkt des Marxismus Leninismus befasst – egal ob es um Religion geht, um die bürgerliche Geschichtsschreibung, und den »Drahtseilakt der bürgerlichen Pädagogik« bis hin zur Frage des Sports und der Rolle der Kultur in der bürgerlichen Gesellschaft.
  • Sehr berührt hat viele die gründliche Auseinandersetzung mit der Religion und zu lernen, darum die weltanschauliche Auseinandersetzung zu führen. Auch gegen sektiererische Haltungen, solche Fragen einfach zu übergehen oder Menschen wegen ihrer Religiosität zu verurteilen.
  • Viele von uns bewegt, dass dieser RW doch einen sehr grundsätzlichen und erweiterten Begriff der Kultur beinhaltet, bezogen auf die ganze Lebens- und Arbeitsweise. Und wir diskutierten, dass wir am Anfang einer sehr weitgehenden Selbstveränderung stehen, wenn es in dem Buch heißt: „Das Kulturniveau der Arbeiterklasse entscheidet wesentlich über die Veränderung der Gesellschaft, somit über Erfolg oder Misserfolg der Revolution und des sozialistischen Aufbaus“ (Seite 195).
  • Wir waren uns darin einig, dass dieses Buch doch sehr deutlich und nachvollziehbar die bewusste Anwendung der dialektischen Methode praktiziert. Und viele neue Argumente für den Sozialismus entweder selbst bringt oder zum Nachdenken anregt!

 

Und wir diskutierten Argumente für den besseren Verkauf dieses Buchs. Zum einen muss man sich für jeden potentiellen Käufer genau überlegen, mit welchen Punkten man anspricht, zum Beispiel mit der Frage der Religion, oder zur Kultur, dem Sport - da gibt es keine Schablone. Für das Verkaufen am Stand wollen wir ausprobieren, dass wir uns ein zwei Argumente zu einem Kapitel überlegen, also zum Beispiel: Haben wir eine freie Presse in Deutschland oder wird hier manipuliert. Das Buch gibt überzeugende Antworten auf diese Frage. Oder zur Frage der Prognosen der wirtschaftlichen Entwicklung oder dem Sport und der Fankultur …

 

Neben den angeregten Diskussionen und dem Erfahrungsaustausch wird in unserer Studiengruppe immer auch über anstehende Aktivitäten, Beteiligungen Demonstration usw. diskutiert. Aber auch über private Dinge, die Aufgaben und Sorgen aus dem Alltagsleben. Nicht zuletzt sind die Treffen der Studiengruppe auch immer ein Ort, an dem über wichtige (neue) Erscheinungen und Bücher vom Verlag Neuer Weg, aus der Arbeit der MLPD informiert und diese verkauft wird.

Die Studiengruppe bis Ende 2025

Ab dem 27. August hat die Studiengruppe mit einem Schwerpunkt zur Weltkriegsgefahr begonnen und als erstes den Lenin-Text "Krieg und Sozialismus" studiert. Weitere Themen und Termine: 

 

  • 24. September 2025: Sozialchauvinismus und Opportunismus - Verzicht auf Klassenkampf
  • 9. Oktober: Der Krieg in der Ukraine und akute Gefahr eines dritten Weltkriegs
    Studientext ist die Broschüre von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems
  • 23. Oktober: Wechselwirkung von Faschismus und Krieg (Ukraine-Broschüre)
  • 5. November: Der Übergang des Opportunismus zum Sozialchauvinismus (Ukraine-Broschüre)
  • 19. November: Die Gefahr eines atomaren Kriegs
    MLPD: "Über die Gefahr des Atomkriegs und das Verbot von Kernwaffen"
  • 3. Dezember: Fortführung des Themas vom 19. November
  • 17. Dezember: Jahresabschluss-Feier
  • 14. Januar 2026: Der Kampf der Arbeiter um Frieden
    MLPD: Der Kampf der Volksmassen um die Erhaltung des Friedens

 

Wir treffen uns immer um 18.30 Uhr im Internationalen Kulturtreff „Dock 220“ in der Stresemannstraße 220 – Nähe S - Holstenbahnhof. Wir nehmen uns Zeit zum Lesen der Abschnitte (ca. ¾ Stunde) und ebenso für die Diskussion. Es gibt sachkundige Beratung für den Erkenntnisprozess, zur Anwendung der dialektischen Methode und Angebote für weiterführende Literatur und Medien. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Treffen sind selbst organisiert - wir freuen uns über Unterstützung beim Bereitstellen von Getränke, Obst … und beim Aufräumen.