Klimastreik in Heilbronn

Klimastreik in Heilbronn

„Die Hauptverursacher ins Visier nehmen“

Wie gestaltet man eine Aktion zum Klimastreik in einer Stadt, die am spätsommerlichen Wochenende von Zehntausenden Weindorf-Besuchern geprägt ist?

Korrespondenz aus Heilbronn
„Die Hauptverursacher ins Visier nehmen“
(RF-Foto)

Die Umweltbewegung „Heilbronn4Future“ entschied sich für eine Klimalounge am Neckar mit Sitzgarnituren, Erfrischungs-Getränken, Musik und Offenem Mikrofon. Mitstreiter der Umweltgewerkschaft, der MLPD Umweltgruppe und des Jugendverbands REBELL beteiligten sich mit einem passenden musikalischen Programm und Redebeiträgen. Die Teilnehmerzahl ist gegenüber den letzten Aktionen deutlich gestiegen, auch ein paar Jugendliche waren dabei.

 

Die Diskussion setzte sich bewusst mit Einwänden gegen erneuerbare Energien, Kampagnen der Klimaskeptiker, Shitstorms gegen die FFF-Bewegung und Greta Thunberg auseinander. Ein Redebeitrag zeigte am Lebenslauf der Wirtschafts- und Energieministerin K. Reiche, wie die Bundesregierung die Interessen der Monopole umsetzt. Ein Genosse des REBELL entwickelte den Gedanken, die Kräfte gemeinsam mit der antifaschistischen und Friedensbewegung zu bündeln. Mehrere Teilnehmer interessierten sich für die Umweltgewerkschaft und die Vorbereitung des Internationalen Umwelt-Ratschlags 2026.