Thüringen

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„Defense-Tagung“ beschleunigt Umstellung auf Kriegswirtschaft

Am Mittwoch, den 17. September, fand in Thüringen eine Tagung von 300 größeren und kleineren Kapitalisten, Politikern, IHK, Organen der Landesregierung und Vertretern des deutschen Militärs statt.

Von tt

„Defense-Tagung“ nannte sich das. „Deutschland muss verteidigungsfähig sein und bleiben“, sagte Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) auf dieser Tagung des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Was sich so defensiv anhört, ist in Wahrheit nichts anderes als die Umstellung auf Kriegswirtschaft. Denn das Treffen sollte nach eigenen Angaben „dazu dienen, Unternehmen für Aufträge aus Militär und Rüstung zu interessieren und erste Kontakte zu knüpfen.“


Die Kapitalisten sahen ganz pragmatisch schon die Dollarzeichen in den Augen, als BWL-Professor Michael Eßig von der Bundeswehr-Universität München darüber referierte, welche wirtschaftlichen Chancen sich den Betrieben doch durch die Hochrüstungsoffensive ergeben.


Die Umstellung auf Kriegswirtschaft muss von der Arbeiterklasse ganz klar abgelehnt werden. Kriegswirtschaft bedeutet imperialistische Kriegsvorbereitung. Krieg, den die Arbeiterklasse nicht führen will. Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter!