Die Sprache von Faschisten

Die Sprache von Faschisten

Das Pentagon in den USA heißt jetzt Kriegsministerium

Bis jetzt pflegten die USA zusammen mit der NATO mit großem Aufwand die Lüge von einer reinen Verteidigungsarmee, deren einzige Bestimmung es wäre die Freiheit und die westlichen Werte zu verteidigen.

Von jz

Mit der Forderung nach der Umsetzung der Militärausgaben von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts setzte Trump neue Maßstäbe in der Weltkriegsvorbereitung und trieb die NATO-Partner vor sich her, die sich diesen Kriegskurs auch geradezu unterwürfig und bereitwillig zu eigen machten. Mit seiner Umbenennung des Pentagon von Verteidigungsministerium in Kriegsministerium setzt Donald Trump jetzt noch einen drauf und bringt vor allem die europäischen NATO-Staaten in Argumentationsnot. Sie haben aktuell alle Hände voll zu tun, gegenüber der eigenen Bevölkerung ihre gigantischen Aufrüstungsprogramme mit der abschreckenden Wirkung einer kriegstüchtigen “Verteidigungsarmee“ zu rechtfertigen.

 

Tatsächlich wäre es wesentlich näher an der Realität, würde Boris Pistorius ebenfalls offiziell als Kriegsminister bezeichnet werden. Doch einem Faschisten Trump geht es natürlich nicht um Ehrlichkeit. Die Umbennung in ein Kriegsministerium ist ein Instrument der psychologischen Kriegsführung. Die eigene Bevölkerung soll eingeschüchtert werden und sich an den Krieg als Alltagserscheinung gewöhnen. Gleichzeitig ist es eine unverhohlen aggressive Botschaft an die anderen Machtblöcke der Welt, vor allem Richtung China. Faschist Trump versucht Stärke zu demonstrieren.

 

Bei seinem jüngsten öffentlichen Auftritt beim Endspiel des Tennisturniers der US Open wurde er von der großen Mehrheit gnadenlos ausgebuht. Diese Umbennung muss Ansporn sein, der weltweiten faschistischen Gefahr ihre moderne Tarnkleidung zu entreißen und sie mit aller Entschlossenheit im Alltag zu bekämpfen.