Spanien
Waffenboykott gegen Israel
Nehmt ein Beispiel an Spanien! Endlich hat ein europäisches Land wirksame Sanktionen gegen das völkermörderische Regime von Ministerpräsident Benjamin „Bibi“ Netanjahu in Israel verhängt - ein absolutes Waffenembargo! Das war längst überfällig und Deutschland sowie die übrigen NATO- bzw. EU-Staaten sollten diesem Schritt von Spanien folgen!
Netanjahu kann sich kaum menschenfeindlicher zeigen, wenn er alle Bewohner von Gaza auffordert, in die "Sicherheitszone" im Süden von Gaza zu fliehen! Diese Zone existiert angeblich gar nicht, und falls doch: Wie sollen die durch Hunger oder Krankheit bereits geschwächten Menschen dort hinkommen? Zuvor wurden bereits Hochhäuser in Gaza-Stadt bombardiert, und das sei „erst der Anfang“, erklärte Netanjahu. Er bereitet seine Terrorarmee auf die Einnahme der gesamten Stadt Gaza vor!¹
Der Deutschlandfunk berichtete gestern: Wie Ministerpräsident Pedro Sánchez mitteilte, wird Schiffen mit Waffen für Israel ab sofort die Nutzung von spanischen Häfen untersagt. Flugzeuge, die Rüstungsgüter nach Israel bringen, dürfen den spanischen Luftraum nicht mehr überfliegen. Zu den weiteren Maßnahmen gehören unter anderem ein Embargo für Waren aus israelischen Siedlungen sowie zusätzliche Mittel für das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge UNRWA.
Sánchez erklärte, Spanien werde auf der richtigen Seite der Geschichte stehen. Das Vorgehen Israels im Gazastreifen sei keine Verteidigung mehr, es handle sich um die – Zitat – „Ausrottung eines wehrlosen Volkes“. Meine Anmerkung: Selbst im finsteren Mittelalter galten Ritter als unehrenhaft, die sich unethisch verhielten, zum Beispiel als Raubritter, die Kaufleute überfielen, oder an willkürlichen Fehden teilnahmen, die keinen rechtlichen oder moralischen Zweck erfüllten, mit anderen Worten: die sich an wehrlosen Menschen vergriffen.
Israel warf der Regierung in Madrid Antisemitismus vor und verhängte als Reaktion Einreiseverbote für Spaniens Arbeitsministerin Yolanda Díaz und Jugendministerin Sira Rego.