Gaza

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Ramelow bezeichnet Berichte und Videos über tote palästinensische Kinder als „Hamas-Scheiße“

Dass die israelische Regierung ihre Armee im Gazastreifen einen Völkermord begehen lässt und hauptverantwortlich dafür ist, dass in diesem Küstengebiet täglich Zivilisten massakriert werden, ist mittlerweile für die ganze Welt offensichtlich.

Von ffz

Umso stärker wächst die weltweite Solidarität mit dem Überlebens- und Befreiungskampf der Palästinenser. Und was macht Bodo Ramelow von der Linkspartei? Bezeichnet das als „Hamas-Scheiße“ und erklärt, dass derjenige, der die Tatsache benenne, dass die israelische Regierung rund 20.000 Kinder in Gaza getötet hat, mit dem „Antisemitismus des NS-Regimes“ gleichzusetzen sei!

Was war passiert?

Bodo Ramelow, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen, hat in einem Interview beschrieben, dass ihm eine junge Aktivistin regelmäßig Bilder über die von der israelischen Armee begangenen Kriegsverbrechen geschickt habe. Er verunglimpfte diese Zusendungen widerlicher Weise. Und obendrein würden Kritiker der israelischen Armee als nächstes erklären: "Der Jude frisst Kinder.“ Das war eine rassistische antisemitische Parole der Hitlerfaschisten!

 

Das lässt sich kein Internationalist, keine Palästinenserin, niemand aus der Solidaritätsbewegung gefallen. In Israel selbst tragen Demonstranten bei ihrem Protest gegen Netanjahu zum Teil Bilder von getöteten palästinensischen Kindern und prangern den Völkermord in Gaza an.

 

Ein Sturm der Entrüstung entwickelt sich gegen Ramelows menschenverachtende Äußerungen - bis hinein in die Linkspartei. So die Linksjugend [‚solid] Berlin, die öffentlich erklärt: „Bodo Ramelow ist nicht links und kein Genosse!“

 

Die MLPD arbeitet gern mit allen palästinasolidarischen Genossinnen und Genossen der Linkspartei zusammen und begrüßt die Forderungen nach Ausschluss bzw. Austritt des Antikommunisten Ramelow.