Große Palästinasolidarität

Große Palästinasolidarität

Starke Demo „United 4 Gaza“ in Frankfurt

Mindestens 11.000 Menschen nahmen am Samstag in Frankfurt an der Demo „United 4 Gaza“ teil, obwohl erst am Tag zuvor das von der Stadt verfügte Verbot gekippt worden war.

Starke Demo „United 4 Gaza“ in Frankfurt

Aus Veranstalterkreisen wurde von 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichtet. Dabei waren in der Frankfurter Neuen Presse Ängste vor einer "Unterwanderung" geschürt worden. Darunter verstand der Autor des Artikels, dass die israelischen Kriegstreiber als "imperialistische Akteure" erscheinen, ebenso die deutsche Bundesregierung, die den Völkermord unterstützt. Ja als was denn sonst soll ein Regime erscheinen, das ein ganzes Volk vertreibt, aushungert und ermordet? Um ein imperialistisches Groß-Israel zu schaffen?

 

Die passende Antwort gaben die nicht müde werdenden Demonstranten mit unablässigen Sprechchören: „Juden, Christen und Muslime - gegen eure Kriegsmaschine“, „Deutschland finanziert, Israel bombardiert!“, „In Deutschland sagt man: Nie wieder! Das gilt auch für Palästina!“, „Die Kinder in Gaza wollen Leben, USA bzw. Friedrich Merz ist dagegen!“, „One Solution – Revolution!“, „Hoch die internaionale Solidarität!“ und einige Sprechchöre mehr wurden unablässig aus tausend Kehlen wiederholt. Junge Demonstranten gingen mit Trommeln von Block zu Block und feuerten die Sprechchöre immer weiter an, sodass der Demo in über vier Stunden wirklich nie die Luft ausging. Das machte großen Eindruck und viele Passanten riefen mit, besonders als es an der Haupteinkaufsmeile Zeil vorbeiging.

 

Die MLPD beteiligte sich an einem Block aus aktiven Metallern, dem neu gegründeten Rüsselsheimer Bündnis gegen Faschismus und Krieg und vielen anderen. Ein Redebeitrag eines Opel-Vertrauensmanns äußerte Hochachtung vor dem mutigen Kampf der Palästinenser, die sich nicht von ihrem Land vertreiben lassen, für das ihre Väter und Großväter als Märtyrer gestorben sind. Er argumentierte, dass Israel nicht mit der Unbeugsamkeit der Palästinenser gerrechnet hat und dass es jetzt darum geht, den Genozid zu beenden, der Kampf wird aber weiter gehen, bis Palästina frei ist und hat die Revolutionäre der Welt als Verbündete.“

 

Der Verkauf vieler Exemplare der Broschüre „Die Perspektive des palästinensischen Befreiungskampf“ war ein wichtiger Teil unserer bewusstseinsbildenden Arbeit. Der Rebell machte das Projekt zum Wiederaufbau des Al Awda Krankenhaus bekannt und sammelte Spenden. Besonders die antifaschistischen und internationalen Lieder der Band Los Pueblos bereicherten die Demo.