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Antimilitaristische Demonstranten in Köln eingekesselt
In Köln hat die Polizei seit Stunden einen Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Parade gegen den Krieg" eingekesselt.
Die Demonstration ist einer der Höhepunkte im Programm des Camps "Rheinmetall entwaffnen", das seit dem 26. August in Köln stattfindet (mehr dazu hier). Die Polizei wollte das Camp von Anfang an verbieten, scheiterte aber an dem breiten Protest und am Urteil des zuständigen Oberverwaltungsgerichts.
Schon während der Demo gab es ständig Behinderungen aus nichtigem Anlass. Während der größte Teil der Demonstrantinnen und Demonstranten zur Abschlusskundgebung am Chlodwigplatz weiterziehen konnte, wurde ein anderer Teil von etwa 300 Menschen abgespalten und eingekesselt. Lange Zeit ohne jegliche Begründung - schließlich wurde die angebliche "Unfriedlichkeit" der Demonstration angeführt. Die Stimmung unter den Eingekesselten ist gut. Derzeit bereitet die Polizei ihre erkennungsdienstliche Behandlung vor.
Rote Fahne News protestiert entschieden gegen diese Unterdrückung eines völlig berechtigten und friedlichen antimilitaristischen Protests. Wir werden weiter über die Ereignisse in Köln berichten.