Leserbrief
Zum Artikel "Plastikkonferenz endet chaotisch"
In dem insgesamt sehr guten Artikel ist mir die Rolle der Plastikproduktion in Deutschland und seiner Monopole zu kurz gekommen.
Hier der Artikel, auf den sich der Leserbrief bezieht.
Sicherlich sind die „Öl-Monopole Hauptbremser“ für ein Abkommen zur Eindämmung der exponentiell wachsenden weltweiten Plastikproduktion. Mir ist aber schon in den bürgerlichen Medienberichte aufgefallen, dass nicht darüber geredet wird, dass Deutschland mit 14 Millionen Tonnen Kunststoff (2022) der größte Kunststoffproduzent in Europa ist. Das meiste davon wird exportiert. Und dass Monopole wie BASF als größter Chemiekonzern der Welt, Covestro, Evonik oder Dow, sowie große Firmen im Maschinenbau ebenfalls zu den Kräften gehören, die an einem konsequenten Schutz und Kampf gegen die Plastikflut kein Interesse haben.