Highlight: Panorama-Museum Bad Frankenhausen

Highlight: Panorama-Museum Bad Frankenhausen

Urlaub mit Kanu und Fahrrad an der Saale hellem Strande

Zum wiederholten Male gab es einen People-to-People-Urlaub mit Kanu und Fahrrad an der Saale. „Eine sehr schöne Art, Urlaub zu machen“, wie ein Teilnehmer resümierte - mit der Forderung nach mehr Urlaubsangeboten dieser Art.

Von Elvira Dürr
Urlaub mit Kanu und Fahrrad an der Saale hellem Strande
Mit dem Kanu auf der Saale (Foto: People to People)

Die Saale hatte zwar angesichts der andauernden Trockenheit wenig Wasser, sie ist aber mit Kanus gut befahrbar. Es gucken halt mehr Steine raus, was schon mal zur Kollision führen kann – wenn man unachtsam ist – und hat auch zum vorübergehenden Verlust eines Paddels geführt. Aber alles lösbar.

 

Außer der Erkundung der näheren Umgebung und einer Stadtführung in Naumburg auch zu den dortigen revolutionären Traditionen, haben wir dieses Jahr mit dem Rad und der Bahn zwei besondere Ausflüge gemacht: einmal in den Plastikpark bei Leuna. Das ist ein „Freilichtmuseum“ mit Plastiken von DDR-Künstlern. Es wurde ab den 1960-er Jahren in der Gartenstadt direkt über der Saale angelegt. Es war als Erholungspark für die Leunaer Arbeiter konzipiert. Die Plastiken gehören zum Museum Moritzburg Halle. Sie reichen vom antifaschistischen Kampf über berühmte Persönlichkeiten wie Otto Grothewohl, Arbeiterprotraits bis zu Tierplastiken.

 

Das absolute Highlight des Urlaubs war aber für alle der Besuch im Panoramamuseum Bad Frankenhausen! Passend war in der Roten Fahne 15 ja ein Artikel dazu. Geplant war der Ausflug schon vorher. Das Panoramabild ist einfach eine Wucht! So konnte sich unsere Reiseleitung beim ersten Anblick nach der letzten Treppenstufe ein lautes „Wow“ nicht verkneifen. Das Gemälde von 14 mal 123 Meter beeindruckt auch mit den vielen Details, die der Künstler Werner Tübke in einer Wahnsinns-Recherchearbeit nach Originalen der damaligen Zeit erarbeitet hat. Also unbedingt lohnend!

 

Der Radweg von Bad Frankenhausen nach Artern wieder zur Bahn führte entlang dem Landschaftsschutzgebiet „Esperstedter Sole-Ried“, was alleine schon einen Ausflug wert gewesen wäre.