Buchenwald
Gedenkveranstaltung zur Ermordnung von Ernst Thälmann
Am 18. August 1944 wurde der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann heimtückisch von den Faschisten im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Traditionell organisiert die VVN-BdA Thüringen in der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Buchenwald eine würdige Gedenkveranstaltung.
In diesem Jahr sprach Ina Leukefeld, ehem. Abgeordnete des Thüringer Landtags. Sie würdigte Thälmann als unbeugsamen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg und ebenso als Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands im Kampf für den Sozialismus. Sie spannte den Bogen zu heute und mahnte, dass der Schwur von Buchenwald, also die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln und der Aufbau einer Welt des Friedens und der Freiheit bis heute nicht umgesetzt ist. Völlig zu Recht forderte sie ein Verbot der AfD.
Ulrich Schneider, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) ging in seiner Rede ausführlich auf die juristische Verfolgung der Mörder ein. Er wies nach, dass es eine klare Beweislage gibt, wer Ernst Thälmann ermordete und dass die antikommunistische BRD-Justiz bis in die 80er Jahre hinein systematisch die Täter schützte.
Ein Cello-Spieler spielte das Lied "unsterbliche Opfer" und das Buchenwald-Lied. Auch die MLPD beteiligte sich am Gedenken. Ernst Thälmann zu gedenken bedeutet heute für uns, größte Anstrengungen im Aufbau der antifaschistischen Einheitsfront zu unternehmen, unermüdlich über Ursachen und Wesen des Faschismus aufzuklären und beharrlich am Aufbau der marxistisch-leninistischen Partei im Kampf für den echten Sozialismus zu arbeiten.