Leserbrief
Es gibt keine „Lohnnebenkosten“
Zum Thema des Tages vom 11. August, „Rentenreform der Bundesregierung – Monopoldiktatur legt Veto ein!“, schrieb ein Leser aus Wuppertal:
Korrespondenz aus Wuppertal
... Im Artikel zu den Renten wird unkritisch der Begriff „Lohnnebenkosten“ verwendet; das ist grundsätzlich nicht richtig!
Die Versorgung der Arbeiter und Angestellten im Alter, bei Krankheit oder in der Arbeitslosigkeit sind keine „Lohnnebenkosten“, sondern lebensnotwendige Lohnbestandteile für die Arbeiter, im Kern vorenthaltener Lohn. Sie müssen zu 100 Prozent von den Kapitalisten getragen werden! Das wäre am Schluss des Artikels auch passend gewesen und eine Kernfrage im Kampf um die Denkweise – wer soll das bezahlen etc.