Jugendbrigade des REBELL in Südafrika

Jugendbrigade des REBELL in Südafrika

Willkommen in Mzantsi

Vom 10. August bis zum 9. September ist eine Jugendbrigade des Jugendverbands REBELL in Smiling Valley, Südafrika. Der REBELL wird dort gemeinsam mit Jugendlichen von Marikana Südafrika und dem „Youth Development Project“ ein Jugendzentrum bauen. Die Brigade berichtet:

Korrespondenz
Willkommen in Mzantsi
Bild vom Empfang (foto: Jugendverband REBELL)

Nach einer aufregenden und auch anstrengenden 18-stündigen Reise von Frankfurt am Main über Johannesburg hat die Brigade des REBELL gesund und munter East London erreicht und wurde dort von den südafrikanischen Freunden in Richtung Smiling Valley abgeholt. Angekommen in unserer zukünftigen Bleibe wurden wir von den Bewohnern zu einer Begrüßungsfeier eingeladen, welche ein paar Häuser weiter stattfand.

 

Vor Ort waren wir überrascht, als uns ein volles Haus, Jung und Alt, erwartete und herzlich begrüßte. Dabei haben neben Mitgliedern der Kommunistischen Partei Südafrikas (Marxisten–Leninisten) (CPSA-[ML]), der revolutionären Jugendorganisation CYL und von Marikana Südafrika auch die Vorsitzende der Organisation Lithemba, Frau Vatiswa, vor dem versammelten Publikum nicht nur auf Englisch zu uns gesprochen, sondern auch auf Xhosa.


Das war den Rednerinnen und Rednern wichtig, damit auch wirklich alle Anwesenden den Sinn und Zweck unseres Vorhabens verstehen können. Sie betonten, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass die Brigade einen teuren Flug auf sich nimmt, um hierherzukommen, um mit ihnen gemeinsam ein Jugendzentrum zu bauen, anstatt nur Geld zu spenden.


In Smiling Valley liegt die Arbeitslosigkeit bei 80 Prozent, viele flüchten sich in Drogen und Alkohol. Dieses Jugendzentrum soll dazu dienen, eine Perspektive zu geben: mit Bildungsarbeit, gemeinsamem Sport und vielem mehr. Im Anschluss konnten wir uns mit einigen Jugendlichen aus dem Ort über das Leben, Musik und Politik austauschen. Alle sind sehr herzlich und wir werden schon jetzt gut umsorgt.

 

Am Folgetag begannen wir bereits in der Frühe mit den ersten Bauarbeiten für das Jugendzentrum, bei denen uns jede Menge Menschen erst zusahen und später auch selbst Hand anlegten. Das Projekt wird von vielen geschätzt und freudig erwartet. Mit Begeisterung setzen sich die Menschen, Jung uznd Alt, für das künftige Jugendhaus ein.

 

Wir werden weiter berichten.