Bittere Erfahrungen

Bittere Erfahrungen

Bundeswehr-Brigade raus aus Litauen!

Seit April 2025 stationiert die Bundeswehr eine Panzerbrigade mit 5500 Soldaten dauerhaft in Litauen.

Von jf/Hattingen

Mit einer Verlegung deutscher Truppen speziell nach Litauen mussten ich persönlich und meine Familie, meine Mutter, meine vier Geschwister, bitterste Erfahrungen machen. Vor 81 Jahren, am 13. November 1944, wurde mein Vater zum sogenannten „Volkssturm“ des Hitler-Faschismus eingezogen und aus Norden/Ostfriesland zusammen mit 2.000 jungen Zwangsverpflichteten - fast noch Kinder - und älteren Männern, mein Vater über 40 Jahre alt und Vater von fünf Kindern, zum Kriegseinsatz eingezogen und nach Litauen deportiert. Dort erkrankte er im Februar 1945 in einem Lager nahe Vilnius und verstarb. Seine Grabstätte hat meine Familie nie herausbekommen, nur seine Todesmeldung in den langen Listen des dortigen Roten Kreuzes.

 

Dieses letzte, barbarische Aufgebot der Hitler-Faschisten - für sie war der Zweite Weltkrieg längst verloren - muss heute eine eindringliche Mahnung sein. Für die ostfriesische Kleinstadt Norden waren 2.000 verschleppte und teils ums Leben gekommene junge und ältere Männer ein sinnloser und hoher Blutzoll. Mit damals knapp 12.000 Einwohnern wurde ein Drittel der männlichen Bevölkerung Nordens dem Risiko der Vernichtung ausgesetzt oder tatsächlich vernichtet. Mir liegt am Herzen, diese Erfahrung vor allem an die Jugend weiterzugeben und den Kampf zu fördern: Die Bundeswehr-Panzerbrigade raus aus Litauen! Keine Bundeswehr ins Ausland! Weg mit der geplanten allgemeinen Wehrpflicht! Vereinigte sozialistische Staaten weltweit, um dem Übel an die Wurzel zu gehen!