Zürich

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Achtung! Am 15. August ist Anmeldeschluss für die Präsenz-Teilnahme an der Zimmerwald-Konferenz 2.0

„Inmitten täglich neuer weltweiter Kriegsbrandherde, der Gefahr eines atomaren Dritten Weltkriegs und einer weltweiten faschistischen Welle sagen wir: Dem sehen wir nicht tatenlos zu!“ Das ist das Leitmotto der Zimmerwald-Konferenz 2.0, die am 6. September 2025 in Zürich stattfindet.

Achtung! Am 15. August ist Anmeldeschluss für die Präsenz-Teilnahme an der Zimmerwald-Konferenz 2.0

An der Konferenz kann man in Präsenz oder Online teilnehmern. Für die Teilnahme in Präsenz ist übermorgen, am 15. August 2025, Anmeldeschluss. Richtet eure Anmeldung per E-Mail an unitedfrontsecretariat@protonmail.com. Ihr könnt Euch auch von einer Kontaktadresse aus mehrere Leute anmelden. Die Teilnahmegebühr in Präsenz ist 30 Euro Seminargebühr (ohne Essen und Übernachtung) pro Person. Alle werden um Beiträge zum Kulturfest und zum Mitbringbuffet gebeten!

 

Zimmerwald 2.0 deshalb, weil die Konferenz sich an die erste Konferenz in Zimmerwald in der Schweiz 1915 anlehnt, an der ein breites Spektrum von Pazifistinnen und Pazifisten bis hin zu Lenin und den Bolschewiki teilnahmen. Die damalige Konferenz hatte das Ziel, mitten im Ersten Weltkrieg die Burgfriedenspolitik zu durchbrechen: Die sozialdemokratischen Parteien hatten sich vor Kriegsbeginn auf verschiedenen Konferenzen noch geschworen, dass Arbeiter nicht auf Arbeiter schießen. Doch dann schwenkten die allermeisten von ihnen auf die Burgfriedenspolitik ein. Alle kriegführenden Staaten hatten es sich zur obersten Aufgabe gemacht, die nationalen Interessen vor jeden Friedenswunsch, jedes internationalistische Gefühl und erst recht vor jeden Klassenstandpunkt zu stellen.


Dazu war die Konferenz breit ausgerichtet. Das Bemerkenswerte: Es gelang in Zimmerwald sowohl eine grundsätzliche, streitbare Strategiediskussion wie am Ende eine Konsensresolution. Das ist die Ausgangsidee für die zweite Zimmerwalder Konferenz, die von der United Front ausgerichtet wird.

 

Viele Fragen gilt es zu klären: Wie breit kann und muss ein Friedensbündnis sein? Wie ist der heutige Faschismus aufgestellt, welchen Zusammenhang gibt es zur Kriegsgefahr? Welche Formen des international koordinierten Kampfes brauchen wir, um einen Weltkrieg zu verhindern? Welche Rolle spielen die Arbeiterinnen und Arbeiter? Und vor allem: Wie kann man den imperialistischen Kriegen an die Wurzel gehen?

 

In drei Blöcken wird dazu auf antifaschistischer Grundlage diskutiert:

 

  • Weltkriegsgefahr: Alarmstufe Rot!?
  • Faschismus und Kriegsvorbereitung Hand in Hand
  • Wie stärken wir die weltweite Bewegung gegen Faschismus und Krieg?

 

Zum Punkt "Weltkriegsgefahr - Alarmstufe Rot" werden sprechen:

  • Frank Hammer, USA (Veteran der Gewerkschaft UAW, seit Jahrzehnten Aktivist für Umweltschutz und Arbeitsplätze, jetzt aktiv in der Anti-Trump-Bewegung No kings in den USA)
  • Dietmar Breme, Deutschland (bis Ende 2021 langjähriges Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, Internationalist, Antifaschist und
    Friedenskämpfer seit Jahrzehnten)
  • Irtefaa al-Qubati, Jemen (Organization for Humanitarian Development, Kontakt von COP 28; Gewerkschafterin und Aktivistin gegen Krieg,
    Frauenunterdrückung und Umweltzerstörung)
  • Ruben Tzanoff, Spanien (Socialismo y Libertad und Internationale Sozialistische Liga, betont die Zusammenarbeit gegen Krieg und Faschismus)
  • Gabi Fechtner, Deutschland (Parteivorsitzende der MLPD, erste Arbeiterin an der Spitze einer revolutionären Arbeiterpartei in Deutschland)
  • Europakoordinierung der ICOR: „Lenins Schrift ‚Sozialismus und Krieg‘ – hochaktuell“

Zu Faschismus und Kriegsvorbereitung Hand in Hand

  • Guanqi Qiang, China (Veteran der sozialistischen Bewegung in China, Fundamentaler Kritiker des jetzigen Systems und seiner Regierung;
    Kommunistische Partei Chinas M-L-M)
  • Andreas Buderus, Deutschland (Gewerkschaftliche Basisinitiative „Sagt NEIN! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und
    Burgfrieden“. Sozialarbeiter und Mediator, ver.di-Mitglied, seit 40 Jahren Aktivist in der gewerkschaftlichen Antirassismus- und Antikriegsarbeit)
  • Professor Dhruba Mukherjee, Indien (Professor of science, Mitglied »Socialist Unity Centre of India (Communist)«, Aktivist im Kampf für die
    antikapitalistische sozialistische Revolution in Indien)
  • Renate Dillmann, Deutschland (Journalistin/Dozentin. Schwerpunkte Weltkriegsgefahr und mediale Kriegsertüchtigung durch Feindbilder)
  • Jovino Nunez, Dominikanische Republik (Landwirtschaftsexperte und Arbeit unter Bauern; Revolutionär und Marxist-Leninist, ICOR
    Koordinator Amerika)
  • Professor Nako Stefanov, Bulgarien (Philosophieprofessor, ehemaliges führendes Mitglied der KP Bulgariens, Kritiker des Kriegskurses)

Impulsrednerinnen und -redner zum Punkt: Wie stärken wir die weltweite Bewegung gegen Faschismus und Krieg?

  • ATIK, Europa (länderübergreifende Organisation der Arbeitsmigrant:innen aus der Türkei, aktiv gegen Faschismus und Krieg nicht nur in der
    Türkei)
  • Baghdad Fatafta, Palästina (Rechtsanwältin, Menschenrechtsaktivistin, besonderer Einsatz gegen Genozid und Frauenunterdrückung)
  • Roberto Luzzi, Italien (TIR (Revolutionary Internationalist Tendency), Mitorganisator der antiimperialistischen Friedenskonferenz in Neapel im Juni 2025, langjähriger Aktivist und führendes Mitglied Basisgewerkschaft SI Cobas)
  • Oleg*, Russland (Internationalist und Friedensaktivist (*Name geändert)
  • Selma Schacht, Österreich (Co-Vorsitzende der Fraktion „Komintern“ der Gewerkschaft/Arbeiterinnenkammer, Betriebsrätin)
  • ZORA, Deutschland (Organisation junger Frauen für Frauenrechte, Solidarität palästinensischer Befreiungskampf)
  • Silke Treusch, Schweiz (Aktive Gewerkschafterin, langjährige Organizerin bei der Gewerkschaft unia, Aktivistin in der Frauen-, Friedens- und antifaschistischen Bewegung)