Junge Welt

Bericht über Proteste und Widerstand gegen Völkermord in Gaza

Dienstag, 05.08.2025, 17:45 Uhr

In Ihrer Ausgabe vom 1. August berichtet die Junge Welt auf Seite 4 ausführlich über die immer weiter wachsenden Proteste in Deutschland gegen den Völkermord an den Palästinensern in Gaza durch die zionistische Netanjahu-Regierung und ihr Militär. Dabei wird auch die Strafanzeige der revolutionären Weltorganisation ICOR, des Al-Awda-Gesundheitsnetzwerks, der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International sowie weiteren Einzelpersonen über die Gelsenkirchener Rechtsanwaltskanzlei Meister & Partner eingereichte Strafanzeige gegen die Mitglieder der alten und der neuen Bundesregierung wegen des dringenden Verdachts der Beihilfe zu Kriegsverbrechen gegen geschützte Personen und Kriegsverbrechen gegen humanitäre Operationen und Embleme (§§ 8 und 10 des Völkerstrafgesetzbuchs) behandelt. Mittlerweile haben über 200 Prominente aus dem Kulturbereich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in einem offenen Brief aufgefordert, die Waffenlieferungen an Israel sofort zu stoppen.

Israel

Netanjahu will Generalstaatsanwältin loswerden

Dienstag, 05.08.2025, 17:50 Uhr

Das Kabinett Israels hat heute einstimmig für die Entlassung der Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara gestimmt. Laut Premierminister Netanjahu überschreitet sie ihre Kompetenzen. Unter anderem hatte Baharav-Miara den Versuch der Regierung, den früheren Chef des Inlandsgeheimdienstes, Ronen Bar, zu entlassen, blockiert – unter anderem, weil gegen Netanjahu und mehrere seiner früheren Mitarbeiter strafrechtliche Ermittlungen laufen. Das Oberste Gericht setzte allerdings die Entscheidung des Kabinetts vorerst außer Kraft. Der Versuch des Kriminellen und Kriegsverbrechers Netanjahu, die Generalstaatsanwältin loszuwerden, ist damit vorerst gescheitert.

Palästina-Solidarität

Umfangreicher Veranstaltungskalender

Dienstag, 05.08.2025, 17:50 Uhr

Das Internetportal www.palaestina-solidaritaet.de hat auf seiner Startseite einen sehr umfangreichen Veranstaltungskalender. Hier erhält man einen guten Überblick über die Solidaritätsaktionen für Gaza / Palästina.

Hier geht es zur Seite.

Frankreich

Strände gesperrt: Giftige Tiere angespühlt

Dienstag, 05.08.2025, 17:45 Uhr

Mehrere Strände an der französischen Küste wurden geschlossen, weil sich dort die Lebewesen der Gattung "Physalia phylasis" ausbreiteten. Die besser als „Portugiesische Galeere“ oder manchmal auch „Meeresblase“ bekannte Tierart ist hoch giftig - im Englischen heißt sie auch "Floating Terror" (Schwimmender Schrecken). In Bidart, Biarritz sowie Anglet war das Baden am vergangenen Wochenende bereits verboten, da die Behörden eine große Dichte der Lebewesen gemeldet hatten. "Portugiesische Galeeren" können mit Quallen verwechselt werden, tatsächlich handelt es sich aber um eine mobile Polypen-Kolonie. Ihren Namen, weil sie mir ihrer Luftblase an der Oberfläche im Wind treiben und ihre bis zu 50 Meter langen Nesselarme wie ein Fangnetz hinter sich her ziehen - und in Europa eigentlich nur vor Portugal vorkommen.

USA

Streik in drei Boeing-Rüstungswerken

Dienstag, 05.08.2025, 14:46 Uhr

Seit Montag streiken 3.200 Gewerkschaftsmitglieder in drei Rüstungswerken des Flugzeugbauers Boeing im Raum St. Louis, nachdem sie am Sonntag ein überarbeitetes Tarifangebot abgelehnt hatten. Die Arbeiter, organisiert in der International Association of Machinists and Aerospace Workers' District 837 produzieren in den Werken in St. Louis, St. Charles in Missouri und Mascoutah in Illinois militärische Kampfflugzeuge wie die F-15 und F/A-18, den Trainingsjet T-7A Red Hawk sowie die unbemannte Tankdrohne MQ-25 Stingray. Bei dem Tarifvertrag geht es sowohl um Lohnerhöhungen als auch um neue Arbeitszeiten, die Boeing durchsetzen will. Im vergangenen Jahr war bei Boeing im zivilen Flugzeugbau sieben Wochen lang gestreikt worden.

Ecuador

Quito: Anhaltende Proteste gegen Noboa-Regierung

Dienstag, 05.08.2025, 14:46 Uhr

Daniel Noboa, Bananenindustrieller und Präsident von Ecuador, verfügte am 24. Juli mit seinem "Dekret 60", dass 5.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst entlassen werden und die Zahl der Ministerien und Sekretariate um mehr als 40 Prozent reduziert werden. So wird das Umweltministerium praktischerweise in das Ministerium für Energie und Bergbau eingegliedert. Gegen diese Maßnahmen gibt es erhebliche Proteste auf der Straße, die die Beschränkung von Kulrur-, Frauen- und Umweltrechten besonders anprangern.