Düsseldorf

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AfD-Provokation mit abgewandelter SA-Losung

"Alles für Deutschland " brüllten die Horden der paramilitärischen, braun uniformierten "Sturmabteilung", kurz SA. Für die faschistische NSDAP kämpfte sie ab Mitte der 1920er Jahre hemmungs- und skrupellos gegen die Arbeiterbewegung und ihre Organisationen, gegen Kommunisten, Sozialisten, Pazifisten, gegen jede fortschrittliche Regung.

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Die SA prügelte und mordete, was in ihren Augen "jüdisch" oder "nicht arisch" sein sollte. Zurecht wurde die Losung "Alles für Deutschland", ebenso wie alle Symbole (z.B. Hakenkreuz) und Organisationen des Nationalsozialismus, nach 1945 in Deutschland verboten.

 

Faschisten wie Björn Höcke, Frontmann der AfD in Thüringen, wollen eine Renaissance (Wiedergeburt) des Faschismus in Deutschland, modern aufgepeppt. Dazu soll dem Nationalsozialismus, seiner Ideologie, seiner Geschichte und seinen Begriffen, ein positives Image verschafft werden. Für seine "Heldentat", auf öffentlichen Veranstaltungen der AfD die Losung "Alles für Deutschland" mehrfach propagiert zu haben, nahm Höcke auch Geldstrafen von insgesamt knapp 30.000 Euro in Kauf.

 

Die AfD Thüringen zog dann letztes Jahr mit der abgewandelten Losung "Alles für Thüringen" in den Landtagswahlkampf. Besonders originell ist es also nicht, wenn die AfD Düsseldorf nun breit "Alles für Düsseldorf" plakatiert, was sinnigerweise auch das Kürzel A-f-D ergibt. Claus Henning Gahr, Oberbürgermeisterkandidat der AfD Düsseldorf und laut Berufsbezeichnung "Volljurist", kann man unterstellen, dass er weiß, was er tut. Und es sind keine Verleumdungen aus linken Kreisen, wie er in antikommunistischer Manier tönt, die hier die AfD in die Nähe der Hitler-Faschisten rücken. Nein, die Düsseldorfer AfD provoziert bewusst und positioniert sich als Befürworter der offen faschistischen Höcke-Richtung in der AfD.

 

Kein Fußbreit den Faschisten!
Verbot der AfD und aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!