Montagsdemo Witten
Volle Solidarität mit der Handala-Boat-Mission – Sofortige Freilassung
Die Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf und scharfe Kritik an der Bundesregierung standen im Zentrum der letzten Wittener Montagsdemo. Bis zu 40 Teilnehmer folgten der engagierten Diskussion.
Bis zu 40 Teilnehmer folgten der engagierten Diskussion. Mehrere Redner bezogen eine klare Position gegen die Bundesregierung und ihre offene Unterstützung des Völkermords. Kritisiert wurde, dass die Bundesregierung sich der Initiative von mittlerweile 28 Ländern für ein sofortiges Ende des Krieges und die sofortige Öffnung der Grenzen für Hilfslieferungen nicht anschließt, stattdessen an Waffenlieferungen festhält und sich am Völkermord mitschuldig macht. Notwendig sind schnelle und umfassende Hilfslieferungen nach Gaza! Sofortiger Waffenstillstand und Einstellung der Unterstützung der Regierung Israels.
Das Bekanntwerden der völkerrechtswidrigen Kaperung des Schiffes „Handala“ der Freedom Flotilla Coalition und die ebenfalls völkerrechtswidrige Verhaftung und Verschleppung der internationalen Aktivisten durch die israelische Marine nach Israel stießen auf große Empörung, auch bei zeitweilig weiteren zuhörenden Wittenern. Alle erklärten ihre volle Solidarität mit den Verhafteten und stimmten einstimmig einer Solidaritätsnote für die verhafteten Teilnehmer der Flotilla zu. Sie fordern ihre sofortige Freilassung und ungehinderte Ausreise. Die israelische Regierung muss für diesen völkerrechtswidrigen Akt in Verantwortung genommen werden.
Eine Rednerin stellte den Brief des Dr. Raafat (Al-Awda Health Community) an Monika Gärtner-Engel vor: „Euer Akt der Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit …“, was auf großen Stolz und auf große Begeisterung für die Fortsetzung der praktischen Solidarität mit dem Befreiungskampf in Palästina stieß und die Spendendose oft klingeln ließ.