Videos ausgehungerter Geiseln
Zynische und ablenkende Empörung des Faschisten Netanjahu
Es sind schreckliche, von der islamistisch-faschistischen Hamas und dem Islamischen Dschihad veröffentlichte Bilder und Videos, die ausgehungerte Geiseln zeigen. Sie müssen sofort freigelassen werden; überhaupt alle Geiseln von Seiten der Hamas, aber auch der israelischen Regierung!
Wenn sich aber der israelische Regierungschef Netanjahu darüber entsetzt zeigt und davon spricht, dass „die Grausamkeit der Hamas keine Grenzen (kennt)“, dann ist das nicht nur doppelzüngig und zynisch. Ablenken will er damit vor allem vom barbarischen Akt der israelischen Regierung und seinem Militär am betriebenen Aushungern der palästinensischen Bevölkerung und dem derzeitigen akuten Verhungern, nicht nur einiger, sondern Hunderttausender Palästinenserinnen und Palästinenser.
Es ist auch sehr kritikwürdig, wenn die öffentlichen Medien jetzt wieder nur einseitig über diese vorgespielte Empörung des Faschisten Netanjahu berichten, statt dabei auch das Verhältnis solcher menschenverachtenden Mehoden richtig darzustellen und die Kritik am betriebenen Genozid der israelischen Regierung an der palästinensischen Bevölkerung ausblendet.
In Israel forderten gestern Abend zehntausende Menschen bei einer Demonstration die Freilassung der Geiseln. Auch innerhalb Israels wird der Widerstand gegen diesen Krieg, gegen die Besatzungspläne und gegen die israelische Regierung lauter. Dabei darf sich nicht auf die Freilassung der Geiseln beschränkt werden. Der ganze barbarische Krieg gegen das palästinensische Volk und seine imperialistischen Motive eines Groß-Israel müssen ins Visier genommen werden.
Friedrich Engels sagte einst berechtigt: »Ein Volk, das andere unterdrückt, kann selbst nicht frei sein.«