Studiengruppe zum Buch "Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur"

Studiengruppe zum Buch "Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur"

Wir bleiben zu oft bei einer Erscheinung stehen

In unserer Hamburger Studiengruppe zum aktuellen Buch von Stefan Engel und Monika Gärtner-Engel, "Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenschaften, der Religion und der Kultur", das auch als Ausgabe 39 in der Reihe REVOLUTIONÄRER WEG, (RW) erschienen ist, ging es um die Lebenslüge von den „freien Medien“, ein beeindruckendes Kapitel über die Monopolisierung der Medien und deren Manipulation.

Korrespondenz aus Hamburg
Wir bleiben zu oft bei einer Erscheinung stehen

In der interessanten Diskussion stellten wir fest, dass Willi Dickhut bereits 1979 feststellte: „Wenn die Massenmedien nur Lügen am laufenden Band produzierten, würden sie bald unten durch sein. Sie wenden vielmehr ein System der geschickten Vermengung von Lügen, Halbwahrheiten und Wahrheiten an.“ (Hervorhebung vom Korrespondenten.) Wir fragten uns, wie wir das in unserer täglichen Überzeugungsarbeit umsetzen und waren selbst erstaunt, dass wir z.B. gegen das Argument: „Das ist wahr. Es stand doch in der Zeitung und kam sogar im Fernsehen“, meist nur ins Feld führten, dass beide eben die Unwahrheit sagen. 


Die geschickte Vermengung von Lügen, Halbwahrheiten und Wahrheiten schien für die Debatte mit Kolleginnen und Kollegen offenbar zu kompliziert. So bleiben wir oft bei einer Erscheinung stehen, die als einzelne aber das Wesen der Sache verdrängt. Und das widerspricht dem Charakter unserer Partei.

 

Wir haben uns vorgenommen, das künftig bewusster zu beachten.