Initiative „Waffenlieferung stoppen“, Hamburg:
Protest gegen das illegale Aufbringen und Festsetzen der Handala der Freedom Flottilla Coalition
Wir von der „Waffenlieferung stoppen“ protestieren aufs Schärfste gegen den illegalen Akt, die Handala in internationalen Gewässern aufzubringen und die Besatzung in israelischen Gefängnissen zu inhaftieren. Das ist ein unerhörter Bruch des Seerechts und ein barbarischer Akt der Verhinderung humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza.
Wir fordern die sofortige Freilassung aller Inhaftierter, Rückgabe aller persönlichen und Ausrüstungsgegenstände sowie der Hilfsgüter. Außerdem sind freies Geleit und Durchfahrt bis zum Zielhafen sowie Rückkehr zu garantieren.
Des Weiteren protestieren wir auf das Schärfste und sind zutiefst empört, dass der amerikanische Menschenrechtsaktivist Christian Smalls, der an Bord war, von sieben uniformierten Soldaten körperlich angegriffen wurde. Christian wurde gewürgt und israelische Soldaten traten gegen seine Beine und hinterließen sichtbare Anzeichen von Gewalt an seinem Hals und Rücken.
Während seines Treffens mit seinem Anwalt wurde Christian von sechs Mitgliedern der israelischen Polizei-Spezialeinheit umringt. Wir verurteilen wie die Freedom Flotilla Coalition diese Gewalt. (Mehr dazu hier.)
Die Verantwortlichen müssen zur vollen Rechenschaft gezogen werden für ihre Förderung des Völkermordes in Gaza und des Unrechts, das an der Besatzung begangen wurde. Die Polizeieinheit, die gegen Christian Smalls vorgegangen ist und ihn misshandelt hat, muss zur Rechenschaft gezogen werden.