Luftbrücke für Gaza

Luftbrücke für Gaza

Entdeckt Merz-Regierung ihr Herz für Palästinenser?

Markige Worte aus Berlin: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärt medial, dass er zusammen mit anderen Ländern eine Luftbrücke für die von einer Hungersnot bedrohte Bevölkerung des Gazastreifens einrichten werde. Das Vorhaben soll gemeinsam mit Jordanien umgesetzt werden. Nach Medienberichten sollen auch Frankreich und Großbritannien bereit sein, eine solche Luftbrücke für Lebensmittel und medizinische Güter zu unterstützen.

Von ffz

„Wir wollen das humanitäre Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza schnellstmöglich beenden“, so Merz.

Eine Luftbrücke anstatt Druck aufs Netanjahu-Regime, die Grenzen endlich zu öffnen

Schöne Worte, aber: Wenn Merz das erreichen wollte, müsste er jetzt Druck auf den Faschisten Netanjahu und sein Regime in Israel machen, damit dieses endlich die Grenzübergänge des Gazastreifens öffnet. Hier liegt schließlich das Problem: Die Menschen in Gaza verhungern, weil die israelische Regierung keine oder kaum Lebensmittel über die Grenzen lässt. Das Netanjahu-Regime benutzt den Hunger als Kriegswaffe gegen die Palästinenserinnen und Palästinenser im Gazastreifen, damit diese das Gebiet verlassen. Aushungern lassen und schließlich zur Vertreibung zwingen: Das sind die aktuellsten Kriegsverbrechen Netanjahus und seines Militärs!


Was Merz jetzt macht, ist eine reine Showveranstaltung, damit er Netanjahu weiter unterstützen kann. Von Druck auf ihn oder sein Regime: keine Spur! Was es jetzt stattdessen gibt, sind Szenen von den Abwurfplätzen von um Nahrung kämpfenden Menschen. Diese Bilder spielen selbstverständlich wieder der israelischen Regierung in die Hände, die die Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza öffentlich sowieso als menschliche Tiere darstellt.

 

Außerdem will die deutsche Bundesregierung, wie alle EU-Imperialisten, den Fuß für die Nachkriegszeit in Gaza in der Tür behalten. Nicht umsonst beharrt der faschistische US-Präsident Donald Trump darauf, den Gazastreifen besitzen zu wollen – so er sich mit der faschistischen Netanjahu-Regierung Israels darüber einigen kann. Diese will schließlich ein Groß-Israel installieren.


Soviel also zu den Krokodilstränen aus Berlin über das Leid der Menschen in Gaza.