SPB an tunesisches Außenministerium
Dringender Appell: Sofortige Maßnahmen zur Freilassung der 21 entführten Aktivisten und des Schiffes
Für die Sozialistische Partei von Bangladesch – SPB schreibt ihr Generalsekretär Bazlur Rashid Firoz, an das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Republik Tunesien:
Sehr geehrte Exzellenzen, wir, die Sozialistische Partei von Bangladesch – SPB, schreiben Ihnen mit Dringlichkeit und tiefer Besorgnis über die Entführung von 21 Aktivisten und Journalisten an Bord des humanitären Schiffes Handala am 26. Juli 2025 in internationalen Gewässern, unter ihnen ein Bürger Ihres Landes und stellvertretender ICOR-Chefkoordinator, Genosse Hatem Laouini.
Dieser gewaltsame Akt der Piraterie durch die israelischen Besatzungstruppen gegen eine friedliche und unbewaffnete Mission, die humanitäre Hilfe nach Gaza transportierte, ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht und die Grundprinzipien der Menschlichkeit.
Die Handala hatte Hilfsgüter für die belagerte Bevölkerung des Gazastreifens an Bord, wo sich aufgrund der anhaltenden Blockade und der unerbittlichen militärischen Aggression des zionistischen Regimes ein Völkermord abspielt.
In dieser ernsten Situation fordern wir die tunesische Regierung auf, sofortige, konkrete und öffentliche diplomatische Maßnahmen zu ergreifen, um Folgendes zu gewährleisten:
- Die sofortige und bedingungslose Freilassung aller 21 Aktivisten und Journalisten, die von der Handala entführt wurden.
- Die Freilassung des humanitären Schiffes Handala und der an Bord befindlichen Hilfsgüter mit freier Durchfahrt nach Gaza.
- Einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufhebung der unmenschlichen Blockade von Gaza.
- Die Einstellung aller Waffenlieferungen der imperialistischen Länder an die faschistisch-zionistische israelische Regierung.
- Freiheit und Demokratie für Palästina und volle Unterstützung für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung.
Wir betonen, dass die Inhaftierung von Genosse Hatem Laouini – wie die von Tausenden von palästinensischen politischen Gefangenen – nicht nur eine Frage der individuellen Sicherheit ist, sondern eine Frage der Gerechtigkeit für die gesamte palästinensische Sache.