WHO Pandemiegesetz

WHO Pandemiegesetz

Die Corona-Pandemie und die globale Gesundheitskrise

Im April 2025 haben 170 Länder ein Pandemiegesetz unterzeichnet. Es soll die Weltgemeinschaft helfen, mit künftigen Pandemien besser fertig zu werden. Es soll die Gesundheitssysteme stärken, den Zugang zu Schutzmaterialien, Medikamenten und Impfstoffen verbessern und den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technik erleichtern. Die Ziele sind nobel, aber wie soll die Praxis sein?

Von wm
Die Corona-Pandemie und die globale Gesundheitskrise
Die WHO mit Sitz in Genf wird immer mehr zum Spielball der Weltpolitik. (Bild: Yann, Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Impfstoff-produzierende Firmen sollen 10 % ihrer Produkte an ärmere Ländern spenden beziehungsweise preisreduziert verkaufen. Der Haken dabei: Wie der Transfer von Wissen und Technik erfolgt, soll erst noch in einem PABS(Pathogen Access und Benifit-Sharing)-Vertrag festgelegt werden. PABS ist seit Jahren ein Streitpunkt zwischen den reichen Ländern, die innovative Medikamente und Impfstoffe produzieren - und den abhängigen und armen Ländern, die auf Gedeih und Verderb auf die „Wohltaten“ der Pharma-Monopole angewiesen und deren Erpressungen ausgesetzt sind.

Die Finanzierung der WHO

 

Die Weltgesundheitsorganisation wird von der Mitgliedsländern finanziert. Die USA hatte zuletzt 1,28 Mrd. $ pro Jahr eingezahlt. Danach folgten Deutschland, die VR China – und die Bill-Gates-Stiftung - mit jeweils über 800 Mrd.

 

Nach dem Austritt der USA aus der WHO ist mit massiven Kürzungen zu rechnen.

 

Das Pandemiegesetz soll eine Konsequenz aus der Covid-Pandemie sein. Der Weltöffentlichkeit wurde die Unfähigkeit und die Verlogenheit der „westlichen Werteordnung“ vor Augen geführt. Angefangen bei der fehlenden Schutzkleidung und dem korrupten Handel mit Masken. Ausgerechnet aus China wurde Deutschland schließlich mit medizinischen Care-Paketen vorsorgt! Von den großmundigen Versprechen auf eine „Impfung für alle“ (Angela Merkel) blieb nichts übrig, als RNA-Impfstoffe wie Biontec auf den Markt kamen. Die reichsten Länder wie Israel, USA und die Länger der EU sicherten sich den Zugriff.

 

Die armen Länder waren erst an der Reihe, als die Impfstoffe nutzlos und überflüssig geworden waren. Ein Transfer von Impfstofftechnologie wurde systematisch blockiert. Anti-virale Medikamente wie Paxlovid wurden zu Wucherpreisen vermarktet, während preiswerte, nicht patentierte Medikamente ignoriert oder deren Erforschung sogar unterdrückt wurden. Hinzu kamen die Manipulation der wissenschaftlichen Diskussion, die Verbreitung von Panik und Verschwörungstheorien durch faschistische Organisationen und Regierungen, mit denen die Hintergründe und auch die Indizien für einen künstlichen Ursprung ausgeblendet wurden. So wurde die Pandemie-Diskussion auch zu einer Schlachtfeld der Lügen…

Was man lernen sollte

Die Covid-Infektionswellen verbreiteten sich in rasender Geschwindigkeit über den Globus. Eine wirksame Pandemievorsorge erfordert heute:

 

  • eine weltweite Kooperation auf gleicher Augenhöhe,
  • die Stärkung der Gesundheitssysteme weltweit,
  • die Aufhebung des Patentrechts und freien Zugang zu lebensnotwendigen Impfstoffen und Medikamenten für alle Länder und betroffene Menschen,
  • ein sofortiger Stopp der Biowaffen- und gain-of-function-Forschung,
  • und den internationalen Kampf gegen die mutwillige Zerstörung unseres Ökosystem.

 

Bis heute scheitern diese Forderungen an den herrschenden Machtverhältnissen, in besonderer Weise an den Ländern, die nicht einmal das vorliegende zahnlose Pandemiegesetz unterzeichnet haben. Allen voran die USA, die ihre Zusammenarbeit und ihre Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO eingestellt haben, angeblich wegen deren „Nähe zu China“. Die Weltgesundheit wird zunehmend zum Spielball der Weltherrschaftspläne.

 

Das Pandemiegesetz ist bestenfalls ein Auftakt für die Diskussion um eine künftige Weltgesundheitspolitik. Ohne eine sozialistische Perspektive ist diese nicht denkbar.