Berlin

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Besuch beim Palästina-Camp

In unserem Urlaub in Alt Schwerin machten wir in diesem Jahr einen Berlin-Tag. Neben einer Stadtführung auf den Spuren der revolutionären Geschichte Berlins machten wir auch einen Besuch beim Palästina-Camp in der Hauptstadt.

Korrespondenz
Besuch beim Palästina-Camp
Im Triumphzug wurden die Zelte mit einer Siegesdemo zurück zum Außenministerium getragen. (foto: Screenshot)

Dieses Camp wurde vom Bündnis „Besetzung gegen Besatzung“ organisiert. Ihre Forderungen sind unter anderem: sofortiger Stopp des Genozids in Gaza, ein Waffenembargo gegen die israelische Regierung und Abbruch aller Beziehungen der deutschen Regierung zum israelischen Regime! 


Zunächst schlugen sie ihre Zelte vor dem Außenministerium auf. Nachdem Bundeskanzler Merz höchstpersönlich dort vorbeikam, wurden sie von der Polizei vor den Hauptbahnhof vertrieben. Aber die Aktivistinnen und Aktivisten haben gekämpft und gewannen vor dem Berliner Verwaltungsgericht! Voller Triumph konnten sie wieder vor das Außenministerium umziehen und verwandelten diesen Umzug direkt in eine kleine Demo! Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg gegen die Unterdrückung der Palästina-Solidarität! 


Bei unserem Besuch wurden wir offen empfangen. Auffällig war die internationale Zusammensetzung des Camps mit Leuten aus der ganzen Welt. Wir trafen auch bekannte Gesichter, mit denen wir in NRW die Demo am 21. Juni in Dortmund organisiert hatten. 


In einer kleinen Gesprächsrunde stellten wir das Al-Awda-Projekt und die Spendensammlung „Gaza soll leben“ vor. Das traf auf großes Interesse und gleich mehrere nahmen sich Infos dazu mit. Auch MLPD und REBELL waren bei vielen bekannt, unter anderem als einzige Partei, die die BDS-Kampagne unterstützt. 


Nach vielen spannenden Diskussionen mussten wir dann leider nach Hause fahren. Das Camp findet immer noch statt und es lohnt sich sehr, dort einen Besuch abzustatten!