USA

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»Deportation ohne Autos?«

Der Widerstand der Massen in den USA gegen die Deportation von migrantischen Arbeiterinnen und Arbeitern weitet sich derzeit nicht nur erheblich aus; er nimmt auch an Radikalität und Ideenreichtum zu:

Von cz
  • Abschleppwagen in Los Angeles verfolgen unbemerkt die »ICE-Agents«, also die Autos der Deportationsbehörde. Parken diese falsch, werden sie sofort abgeschleppt! Keine Autos - keine Ausweisungen!
  • Die Vize-Bürgermeisterin von L.A., Cynthia Gonzales, hat sogar bei LA Gangs (18th street gang und florencia gang) angerufen mit dem Hinweis, dass mit den ICE-Agents die größte Gang in ihr Territorium einfalle.
  • Geschäftsleute in downtown L.A. sperrten ICE-Agents in ihren Geschäftsräumen ein und Anwohner behinderten die herbeigerufenen LAPD-Polizisten daran, diese zu befreien.
  • Land- und Erntearbeiter auf den Feldern Kaliforniens nehmen selber Handschellen mit zur Arbeit: Werden ICE-Agents gesichtet, ketten sie sich alle gemeinsam an Erntemaschinen.
  • ...

 

Es drohen bereits massive Preiserhöhungen für Gemüse, weil die Ernte nicht eingebracht werden kann und auf den Feldern verrottet. Selbst der Führer der »Kubaner für Trump« wurde abgeschoben. Die sozialen Netzwerke sind voll von desillusionierten ehemaligen Trump-Anhängern. Die Arbeiterklasse muss aber erst noch richtig mit dem faschistischen Kurs von US-Präsident Trump fertig werden.