Sport

Sport

Zur Bezahlung von Frauen-Fußballnationalmannschaften

Zur Bezahlung der Nationalmannschaften der Frauen fand ich folgende interessante Geschichte im 11-Freundinnen-Magazin zur Frauen-EM 2025:

Korrespondenz aus Essen
Zur Bezahlung von Frauen-Fußballnationalmannschaften
Deutsche Nationalspielerinnen – hier Lea Schüller und Jule Brand im Jahr 2021 – erhalten für den Gewinn des EM-Titels nur 15 Prozent der Prämie ihrer männlichen Kollegen. (Foto: Steffen Prößdorf (CC BY-SA 4.0))

„Im letzten Jahr sorgte das dänische Nationalmannschaft für Aufsehen, als sie geschlossen auf eine Erhöhung ihrer Verbandsprämien verzichteten, um den Kolleginnen endlich ein höheres Gehalt zu ermöglichen. Nachdem der Verband es zunächst ablehnte, dass die Spieler freiwillig 67.000 Euro abgeben wollten, gab es schließlich doch eine Einigung. Seit Sommer 2024 erhalten Frauen und Männer dieselben Summen. Als sich der Verband 2017 noch querstellte, trat die Männer-Nationalelf sogar in einen Streik, das EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden musste abgesagt werden.“

Ich habe etwas weiter recherchiert:

Dänemarks Fußballer würden mit der Schaffung gleicher Bedingungen für Männer- und Frauenteams dem Vorbild Norwegens folgen, wo die Spieler und Spielerinnen der Nationalmannschaft schon seit 2017 das gleiche Geld bekommen. Auch in Australien und Neuseeland gibt es bereits „Equal Pay“. Und in der Schweiz, den Niederlanden, Finnland, England oder den USA gibt es für Männer und Frauen gleiche Prämien bei internationalen Erfolgen. Anders in Deutschland: Gewinnen die Frauen die EM, bekommt jede eine Prämie von 60.000 Euro. Die Männer hätten im vergangenen Jahr 400.000 Euro abgesahnt.