Gelsenkirchen
Unserer Jugend eine Zukunft – und einen schönen, rebellischen Sommer!
Die Kreisleitung Gelsenkirchen der MLPD fordert in ihrer Kreiszeitung "Vorort", dass die Stadt umgehend die Kindern und Jugendlichen zustehenden Zuschüsse für das Sommercamp von REBELL und Rotfüchsen bewilligt.
Liebe Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener,
in Gelsenkirchen ist fast jedes zweite Kind arm - bundesweit trauriger Rekord. Jedes Kind in Deutschland hat laut Sozialgesetzbuch VIII ein Recht auf Bildung und Teilhabe. Auf der Internetseite der Stadt Gelsenkirchen wird die Förderung armer Kinder beworben u.a. durch Unterstützung für die Beantragung des Bildungs- und Teilhabeantrages (BuT). Mit ihm gibt es Zuschüsse bis zu einem Betrag von 150 € pro Kind für Sommerfreizeiten und anderes.
Soviel zur Theorie, die Praxis sieht anders aus: Während Jugendorganisationen - von Falken bis zum Zen-Ki-Budo e.V. - unterstützt werden, soll der Jugendverband REBELL mit seiner Kinderorganisation Rotfüchse leer ausgehen. Und das, obwohl er seit Jahrzehnten einzigartige Sommercamps - ohne Sexismus, Drogen und Rassismus - selbst organisiert.
Zwei Wochen lang wird auf einer Ferienanlage im Thüringer Wald zusammen gespielt, Sport und Musik gemacht und man lernt neue Freunde kennen. Hier wird gelernt, wie gemeinsam für eine Welt ohne Kriege, Umweltzerstörung und Faschismus – für den echten Sozialismus - rebelliert wird. Unabhängig von Nationalität, Geschlecht und Alter wird gegenseitiger Respekt gelebt.
Allein aus antikommunistischen Gründen – weil der REBELL der Jugendverband der MLPD ist - wird den Kindern und Jugendlichen ihr Recht auf Teilhabe an dieser vorbildlichen Freizeit seit 2021 vom Bundessozialgericht verweigert und die Zuschüsse werden in Gelsenkirchen - im Unterschied zu anderen Städten - nicht bewilligt. Ein Skandal für eine Stadt mit so vielen armen Kindern und Jugendlichen! Ein doppelter Skandal, wo hier die faschistische AfD – die überhaupt am liebsten nur „deutsche Kinder“ fördern will - den nächsten Oberbürgermeister stellen will.
Wir fordern: Sofortige Bewilligung der Zuschüsse für das Sommercamp durch die Stadt! Aufhebung des Urteils des Bundessozialgerichts! Kommt mit zum Sommercamp in die Ferienanlage Thüringer Wald vom 26. Juli bis 9. August!