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Trump hat die Toten auf dem Gewissen

Mehr als 100 Todesopfer forderte die Flutkatastrophe des Guadelupe-River in Texas. Eine Flutwelle war das Flussbett vor einigen Tagen heruntergerast und hatte alles mitgerissen.

Von js

Immer noch sind rund 160 Leute vermisst. Unter den Opfern sind fast ein Drittel Kinder eines Mädchencamps, das an diesem langen Wochenende am Ufer des Flusses stattfand. Es ist bekannt, dass der Fluss in einem „Sturzflutkorridor“ liegt und aufgrund besonderer geografischer Bedingungen sehr schnell ansteigen kann. In den Morgenstunden des 4. Juli stieg das Wasser bis 4.30 Uhr auf sechs, später auf acht Meter an. Die eh schon gefährdete Region wurde durch Starkregen, wie er mit der Klimakatastrophe immer öfter auftritt, an diesem Tag noch verschärft. Mehr als doppelt so viel Niederschlag wie sonst durchschnittlich in einem Monat fiel an einem einzigen Tag.

 

Die Opfer gehen auf das Konto von US-Präsident Donald Trump und seiner faschistischen „Umweltpolitik“. Leugnung der Klimakatastrophe, systematische Streichung von Umweltschutzmaßnahmen, Spurenverwischung und Verharmlosung der Katastrophe als „Jahrhundertereignis“, gegen das man nichts machen könne, sowie heuchlerische Gebete auf Social Media: „Melania und ich beten für alle Familien, die von dieser furchtbaren Tragödie betroffen sind“ – das ist menschenverachtende faschistische „Umweltpolitik“. Zur Streichung der Umweltschutzmaßnahmen gehörte auch, dass Stellen beim Wetterdienst in Texas nicht mehr besetzt waren, die die Menschen hätten warnen können. Sirenen taten nicht. Alles ein Ergebnis der Politik des faschistischen US-Präsidenten. Trump hat die Opfer der Flutkatastrophe auf dem Gewissen.