Leserbrief im Gäuboten

Leserbrief im Gäuboten

„Rentner sind kein Stör- und Kostenfaktor"

In der Lokalzeitung "Gäubote" erschien heute ein Leserbrief von Klaus-Jürgen Hampejs aus Gärtringen. Rote Fahne News dokumentiert ihn.

Dieser Tage macht sich Gesundheitsministerin Warken nicht etwa stark für die Normalos im Lande, sondern um das Verschleiern des Masken-Skandals ihres Vorgängers Spahn. Milliarden für völlig überteuerte Masken wurden verpulvert, viele Großverdiener sahnten ab, Spahn sagt, alles ist in Ordnung. Die Pkw-Maut von CSU-Scheuer, ebenso Milliardengrab.

 

Und jetzt, so BM Warken, Privatversicherungen für die Pflege sollen wir machen. Der Bundesverband der Deutschen Arbeitgeber (BDA) will gar im ersten Jahr der Pflegebedürftigkeit gar nichts zahlen. Und jetzt erlaube ich mir als Rentner, der weit über 40 Jahre gearbeitet und eingezahlt hat, eine ganz andere radikale Alternative dazu anzuregen. Für eine umsatzbezogene Sozialsteuer von acht Prozent mit Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge zu 100 Prozent durch die Unternehmen!

 

Sozialversicherungsbeiträge sind schon immer ein Bestandteil des Lohnes. Die Beschäftigten und nur die erarbeiten alles. Ihren Lohnanteil und den großen Gewinn bekommen Milliardenkonzerne mit ihren Vorständen. Wir ehemals aktiv Beschäftigte müssen dann bei Betriebsrenten dies nochmals besteuern, während Politiker und ihr Beamtenapparat null und nichts einbringen. Wir Rentner sind kein Störfaktor und Kostenfaktor, jedoch die Konzerne, die auch mit Steueroasen sich um alles drücken. In die Sozialversicherung gehören alle Erwerbstätige. Mit der umsatzbezogenen Sozialsteuer werden Kleinstbetriebe und Handwerker massiv entlastet. Die, welche jetzt Milliarden aus dem Sondervermögen bekommen, gerade die Rüstungskonzerne, und Großkonzerne, welchen billigeren Strom bekommen, die sollen und müssen die acht Prozent Sozialsteuer bezahlen. Auch auf das Volk, die Beschäftigten soll und muss man hören. Klaus-Jürgen Hampejs, Gärtringen -- Klaus-Jürgen