Pressemitteilung der Roten Hilfe

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Maja T. nach über 30 Tagen Hungerstreik in Lebensgefahr

Seit über einem Monat befindet sich Maja T. in Ungarn im Hungerstreik – als Protest gegen psychische Folter in Isolationshaft. Nach mehr als 30 Tagen ohne Nahrung wurde Maja in ein Gefängniskrankenhaus nahe der rumänischen Grenze verlegt. Maja hat dreizehn Kilogramm verloren, der Gesundheitszustand ist kritisch – es drohen irreversible Schäden. Der Protest richtet sich gegen die Inhaftierung, die Haftbedingungen in Ungarn und gegen die Verweigerung einer Rücküberstellung nach Deutschland.