Äthiopien
Anhaltender Streik im Gesundheitswesen
Seit Wochen streiken die Beschäftigten im staatlichen Gesundheitswesen in Äthiopien für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die meisten verdienen nur um die 50 Euro im Monat, das ist kein existenzsichernder Lohn, das reicht höchstens für die Miete. Die Abwanderung ist Ausland verschärft die Krise im Gesundheitswesen noch erheblich. Auf den Streik reagiert die Regierung mit Repression, es gab bereits eine Reihe von Verhaftungen wegen "Anstiftung zu Unruhen". Die Forderungen der Streikenden sind: Ein Einstiegsgehalt von 1.000 US-Dollar im Monat, faire Arbeitszeiten und eine Überstundenvergütung, wie sie die WHO vorsieht, höhere Zulagen für Miete und Fahrtkosten sowie eine kostenlose medizinische Versorgung auch für Familienangehörige.