Iran
Massenabschiebung der Geflüchteten durch das Mullah-Regime
Laut UNHCR sind seit Inkrafttreten einer Rückkehrfrist der iranischen Regierung am 20. März 2025 über 640.000 Afghaninnen und Afghanen aus dem Iran zurückgekehrt. Mehr als 366.000 von ihnen wurden abgeschoben – darunter auch anerkannte Flüchtlinge und andere Menschen, die Schutz brauchen.
Am 26. Juni erreichte die Zahl der Abgeschobene mit rund 36.100 Menschen an nur einem Tag einen traurigen Höchststand. Seit dem 13. Juni steigen die täglichen Rückkehrzahlen stetig an.
Nach dem Krieg zwischen Iran und Israel, nutzt das iranische Regime die Gunst der Stunde, um im Schatten der internationalen Aufmerksamkeit zehntausende afghanische Geflüchtete brutal abzuschieben. Mit systematischer Gewalt, Massenverhaftungen und Abschiebungen in das von Taliban kontrollierte Afghanistan verschärft MullahRegime das Leid jener, die längst alles verloren haben und zum Teil im Iran ein neues Leben aufgebaut haben.
Warum gerade jetzt?
Innenpolitische Ablenkung: Angesichts wachsender Unzufriedenheit im Land versucht das Regime, soziale Spannungen durch Sündenbock-Politik umzulenken.
Ablenkung von außenpolitischen Fehlschlägen: Der Angriff von Israel und den USA auf den Iran bringt das Regime innenpolitisch unter Druck. Jetzt werden afghanische Geflüchtete als Sündenböcke instrumentalisiert.
Nationalistisch-Chauvinistische Mobilisierung: In Kriegszeiten schürt das Regime gezielt Fremdenfeindlichkeit, um die Bevölkerung hinter sich zu versammeln. Geflüchtete werden zur Zielscheibe propagandistischer Hetze.
Dabei schauen die Europäischen Regierungen zu, unter anderem deutsche Bundesregierung, die das Recht auf Asyl verschärft oder zum Teil mit Fuße tritt und schiebt die Geflüchteten unter anderem die Afghanische in Afghanistan.
Schluss mit den Abschiebungen! Solidarität mit afghanischen Geflüchteten und den Völkern des Iran – jetzt!