Jena

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Breitere Zusammenarbeit beim Protest gegen die Eskalation in Nahost

Mindestens 20 dauerhafte Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ebenso viele, die länger zuhörten, sind zur Kundgebung gegen die Eskalation im Nahen Osten auf dem Nonnenplan in Jena gekommen.

Gehört wurden die verschiedenen Redebeiträge von hunderten Menschen. Neben MLPD und REBELL haben sich auch Einzelpersonen der Friedenskooperative Jena, der RKP und aus der Palästina-Solidarität beteiligt. Der Protest war eine der größeren Kundgebungen der Friedensbewegung und der Palästina-Solidarität in Jena.

 

Einigkeit bestand darin, den Angriff Israels und der USA auf den Iran sowie den Völkermord in Gaza abzulehnen. Am offenen Mikrofon wurde eine solidarische Diskussion über
den Charakter des Iran und ob er mit einem Angriff auf US-Truppen nur sein Selbstverteidigungsrecht wahrnehmen würde, geführt. Der Solidaritätspakt mit Al-Awda wurde
vorgestellt und dafür 42 € Spenden gesammelt.

 

Ein stadtbekannter faschistischer Unterstützer Israels und fanatischer Antikommunist versuchte mit seiner Israel-Fahne den Protest zu stören, worauf sich die Kundgebung aber nicht einließ, sondern am offenen Mikrofon seine Position angriff und ihn weitesgehend isolierte. Am Ende sagte der Anmelder und Moderator am Mikrofon: „Dies wird nicht die letzte Kundgebung gewesen sein.“ Damit sprach er den Teilnehmern aus dem Herzen.

 

Auch in Jena wird sich der Widerstand gegen den drohenden Dritten Weltkrieg entfalten!