Aktiv gegen Weltkriegsgefahr
Albstadt und Balingen: Für die nächste Aktion noch viel mehr friedliebende Menschen gewinnen
Am Samstag, dem 21. Juni, machten wir einen MLPD-Infostand in Albstadt. Thema war die verschärfte Weltkriegsgefahr durch den Angriff Israels gegen den Iran.
Die Leute machen sich Sorgen, was da alles noch kommt. Wenige meinten, dass Israel sich doch verteidigen müsse. Aber viele sind verunsichert. Das war auch anders als bei unserem letzten Stand Mitte Mai, als die Solidarität mit den Palästinensern und der Kampagne „Gaza soll leben“ eindeutig war. Dass der Imperialismus die Ursache der Kriege ist, sehen viele, die Frage ist aber, was man tun kann. „Die hören doch nicht auf uns“, „was sollen wir dagegen machen?“ hörte man öfter.
Als wir sagen: „Hafenarbeiter blockieren den Transport von Waffen nach Israel“, horcht mancher auf. Das wäre eine Option. Es gibt auch die Meinung: „Es muss halt mal einen richtigen Schlag tun, alles zusammen brechen, bis die Menschheit schlau wird.“ Also warten auf die Weltrevolution? Nein, das bedeutet Untergang in die kapitalistische Barbarei. Lieber jetzt die Perspektive echter Sozialismus stärken.
Zwei Tage später – inzwischen hatten die USA Iran bombardiert – machte die Montagsaktion Zollernalb eine Kundgebung in Balingen. Ca. 20 feste Teilnehmerinnen und Teilnehmer – mehr als sonst – und viele Zuhörer in den Cafés rund herum, waren ein guter Auftakt für die neue Friedensbewegung gegen jede imperialistische Aggression. Angesichts der akuten Gefahr der Eskalation in den Dritten Weltkrieg stimmten die Teilnehmer dafür, dass man sich gleich nächsten Montag wieder versammelt und dafür im Vorfeld noch viel mehr friedliebende Menschen als Unterstützer gewinnt.