Stuttgart
16. Neckarfest besticht durch seine kulturelle Vielfalt
Das 16.Neckarfest im und um das Arbeiterbildungszentrum Süd in Stuttgart-Untertürkheim bestach durch seine kulturelle Vielfalt: Da trat der Rebell Heilbronn mit seinen Liedern für die sozialistische Perspektive auf, Boschler aus Plochingen und Wernau, die ihr Solidaritätslied mit den Kollegen in Sebnitz auf die Bühne brachten ...
Es traten Rapper auf im Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Gaza, es gab internationale Tänze mit Modenschau, rockige Bands wie Kommando Umsturz und Memory Remain, eine Feuerschau, der Rebell gab einen Vorgeschmack auf sein Singspiel zum Bauernkrieg ...
Es wurde mit einem Gedicht, einem Beitrag des ABZ Vorstands und Phototafeln dessen 25. Geburtstag gefeiert. Das Projekt Jugendtreff Che wurde vorgestellt und für den ersten Subbotnikeinsatz am 16.8. geworben.
Nicht weniger vielfältig war das Kinderprogramm mit Spielstraße, Tischtennis, Hüpfburg, mit kühlendem Wasser und einem kleinen Sportturnier. Kulinarisch war allerhand geboten und nachdem im letztem Jahr das Essen ausgegangen war, gab es diesmal gar zu viel des Guten. Treue Mitstreiterinnen und Mitstreiter wie der Frauenverband Courage, die Umweltgewerkschaft, Solidarität Internatilnal, der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität und ATIK, trugen mit ihren Ständen zum Gelingen bei. Wie im letzte Jahr waren die "Väter - Aufbrch für Kinder" ein Aktivposten.
Trotz der hohen Temperaturen waren die Open Air-Gesprächsrunden zur Herausforderung der Arbeiter, gegen den Genreralangriff der Automobilkonzerne in die Offensive zu kommen und mit Erfahrungsaustausch zur Gaza-Solidarität und dem Kampf gegen die Weltkriegsgefahr gut besucht. Auch bei der Auftaktkundgrbung direkt zu Beginn, die diesmal im Zeichen des Kampfs für den Weltfrieden stand, ergriffen viele das Wort.
Verbunden wurde das Neckarfest diesmal auch mit der Eröffnung einer Hobbykünstler-Ausstellung. Mit dem Revival der Tombola, Flohmarkt und einer Sammlung von Spenden für das ABZ war das Neckarfest auch ein finanzieller Erfolg, der ohne die ehrenamtliche Mitarbeit von vielen nicht so möglich wäre. Rundum ein gelungenes und diesmal besonders vielfältiges und auch mehr von jüngeren Besuchern und Helfern geprägtes Neckarfest.