Literatur

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"Eisenmund" von Norbert Büttner

Zur Leipziger Buchmesse erschien im Verlag Neuer Weg ein bemerkenswertes Buch. „Eisenmund“ von Norbert Büttner ist ein aktuelles Buch in der Tradition der „Literatur der Arbeitswelt“. Norbert Büttner, gelernter Elektriker, in diversen Klein- und Großbetrieben tätig, schreibt seit vielen Jahren.

Korrespondenz aus Berlin

In seinem neuen Buch erzählt er Kurzgeschichten von den Anfängen der Arbeiterbewegung bis in die heutige Arbeitswelt, mit klarer Positionierung für die Kollegen in allen Lebenslagen und all ihren Lebensfragen.

 

Und, was mich überrascht hat, das Buch enthält auch etliche Essays und Statements eines Arbeiters z.B. zur Entstehung der Detektivgeschichte, dem Film „High Noon“ (12 Uhr mittags) oder zu George Orwell. Dabei hat mich die Vielfalt seiner Themen und seine Detailkenntnis beeindruckend. Etwa das Essay zu Verdi und Wagner, die fast zur gleichen Zeit gelebt haben und beide, aber eben verschieden, Musikgeschichte geschrieben haben. Besonders berührt hat mich eine Hommage über einen leider schon verstorbenen Arbeitskollegen, die sehr gut die Arbeitswelt im Berlin direkt nach der Wiedervereinigung wieder gibt.

 

Also ein ausgesprochen lesenswertes Buch - für alle an der Arbeitswelt Interessierten! Von der ersten bis letzten Seite spannend.

 

ISBN: 978-3-88021-701-0 | 198 Seiten | 20,00 €

erhältlich bei und über PEOPLE TO PEOPLE und jeder guten Buchhandlung

 

Lesung des Autors in Berlin

Am Sonntag, den 29. Juni, liest Norbert Büttner um 12 Uhr im Treff International, Reuterstr. 15, 12053 Berlin (Nähe Hermannplatz).