Solidarität mit Palästina

Solidarität mit Palästina

Großdemos in Belgien und den Niederlanden

Am 14. Juni fanden sowohl in Brüssel als auch in Den Haag Großdemos zur Solidarität mit Palästina statt.

Korrespondenz aus Bochum

In Den Haag war das bereits die zweite Großdemo, diesmal mit sogar 150.000 Teilnehmern. Ein Meer von rot Gekleideten zog durch die Stadt, mit der Parole: „Stoppt den Genozid“. Die Menschen forderten Sanktionen gegen Israel. Die rote Kleidung symbolisiert, dass die rote Linie überschritten ist.


Der Rode Morgen aus den Niederlanden schreibt: „Es war eine rot gefärbte Menge, in der jeder mit jedem solidarisch war, weil wir alle für die gleiche Sache kamen. Ein endloser Strom von Menschen. Mit Fahne und Transparent bewaffnet verteilten wir Flugblätter, verkauften Zeitungen und führten Gespräche. … Von kleinen Kindern bis zu Großeltern marschierten alle in einem großen Band durch Den Haag“.


In Brüssel demonstrierten 110.000 Leute, die sich ein Vorbild an der niederländischen Bewegung genommen hatten und auch großteils in roter Kleidung kamen. Auf einem Transparent war zu lesen „As long as politicians don’t draw the line, we do.“ Ein Genosse der Kommunistischen Organisation Belgiens (OCB) schreibt: „Die Demo war größer als die Generalstreiks. Es gab ein großes Bedürfnis, über den Kapitalismus und Imperialismus zu diskutieren.“


Diese Proteste sind Teil einer weltweit wachsenden Solidaritätsbewegung gegen den Völkermord in Gaza im Kampf gegen die menschenverachtende Kriegs- und Besatzungspolitik Israels. Am kommenden Wochenende finden Demos in Dortmund und Berlin statt, zu denen auch die MLPD aufruft.