Spanien

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Madrid: Proteste gegen Aufrüstung

Am Pfingstsamstag demonstrierten rund 2.000 Menschen in Madrid gegen die Politik der Aufrüstung und Militarisierung durch die Sanchez-Regierung. Im Mittelpunkt der Demonstration stand die Kritik an den Plänen von Ministerpräsident Pedro Sanchez, die spanischen Militärausgaben auf das NATO-Ziel von 5 Prozent des BIP anzuheben. Das bedeute massive Kürzungen bei Bildung und Gesundheit. Zahlreiche Demonstranten schwenkten auch Palästina-Flaggen. Die Demo war auch Ausdruck der Widersprüche, die in der Regierungskoalition aus PSOE und dem Linksbündnis Sumar existieren. Sanchez ist auch unter Druck wegen Korruptionsvorwürfen. Am Sonntag demonstrierten Zehntausende Anhänger der rechten Oppositionspartei PP und forderten seinen Rücktritt.