Aktivisten sollen abgeschoben werden

Aktivisten sollen abgeschoben werden

Schiff der Gaza-Hilfsflottille von Israel abgefangen

Nach tagelanger Fahrt auf einem Segelschiff sind Greta Thunberg und weitere Aktivisten und Aktivistinnen kurz vor ihrem Ziel von den israelischen Behörden gestoppt worden.

Das Schiff werde zur israelischen Küste gebracht, die Passagiere sollten in ihre Heimatländer zurückkehren, teilte das israelische Außenministerium am frühen Morgen auf der Plattform X mit. Zuvor hatte das Bündnis Freedom Flotilla Coalition mitgeteilt, die israelische Armee sei an Bord des Schiffes „Madleen“ gegangen.

 

Das Hilfsschiff "Madleen" liegt jetzt in Israel vor Anker. Die Aktivistinnen und Aktivisten an Bord, zu denen Greta Thunberg und die Deutsche Yasemin Acar gehören, sollen abgeschoben werden. das Bündnis Freedom Flotilla Coalition bezeichnete Israels Aktion zu Recht als "eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht". Nach Angaben des Bündnisses wurde das Schiff 200 Kilometer von der Küste des Gazastreifens in internationalen Gewässern gestoppt. Der israelische Minister Katz verunglimpfte Greta Thunberg als Antisemitin. Tatsächlich ist sie einfach solidarisch mit dem palästinensischen Befreiungskampf.

 

Auch wenn ihre Aktion keinen nachhaltigen Beistand für die Bevölkerung im Gazastreifen bedeutet hätte, gebührt ihr und den anderen Aktivistinnen und Aktivisten die volle Solidarität der Unterstützerinnen und Unterstützer des palästinensischen Befreiungskampfs gegen die Angriffe der faschistischen Netanjahu-Regierung. Zur Stunde finden in vielen Städten Solidaritätsdemonstrationen und -kundgebungen statt.