Esslingen
Spendensammlung für "Gaza soll leben" am Stand der MLPD stößt auf Dank und Anerkennung
Unsere Stelltafel gegen den Völkermord Israels in Gaza sowie zur Spendensammlung „Gaza soll leben“ rief bei einigen Leuten Widerspruch hervor.
Wir müssten uns doch für die Israelis einsetzen, sie seien die Angegriffenen. Unsere Antwort, dass wir nicht gegen die Israelis seien, aber dass der Krieg schon über 70 Jahre daure und von Israels Vertreibung ausgegangen sei, interessierte sie kaum; sie gingen meist weiter. Doch solche Reaktionen waren die Ausnahme.
Die Zustimmung zur Solidarität mit Gaza und Palästina war insgesamt groß. Besonders begrüßt wurde die Zusammenarbeit mit dem Al-Awda-Krankenhaus in Gaza. Verschiedene Passsanten drückten ihre Empörung über die Berliner Regierung und deren Waffenlieferungen aus: „Da werden Kinder getötet, Krankenhäuser bombardiert, und unsere Regierung liefert die Waffen dazu.“
Einige bedankten sich für unseren Spendenstand. Eine Passantin: „Ihr macht so eine wichtige Sache, und ich kenne euch überhaupt nicht. Das darf nicht so bleiben. Ich möchte bei euch mitmachen.“ Wie sie trugen sich noch weitere ein, um in Kontakt zu bleiben. Als wir nach anderthalb Stunden den Stand beendeten, waren 86,10 in den Spendenbüchsen, darunter einige Scheine, der höchste war ein 20-Euro-Schein.