Internationalismus Live

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"Vor allem der Brief vom Mount Everest an die Palästinenser hat mich sehr berührt"

Eine Rote-Fahne-Redakteurin sprach mit Besucherinnen und Besuchern der Internationalismus-Live-Veranstaltung der MLPD am 14. Mai in Gelsenkirchen.

Rote Fahne News dokumentiert einige der Besucher-Statements; weitere werden im nächsten Rote-Fahne-Magazin abgedruckt, das am 23. Mai erscheint. Hier der Rote-Fahne-News-Bericht über die Internationalismus-Live-Veranstaltung am 14. Mai: Palästina ist jetzt die donnernde Stimme aller, die nach Befreiung streben

 

Ich bin hier, weil mich der Krieg in Gaza sehr beschäftigt. Natürlich interessieren mich auch die Beiträge der Teilnehmer auf dem Podium, wie sie die Entwicklung beurteilen und wie sich die Solidarität mit den Palästinensern in ihren Ländern entwickeln. Ich unterstütze v.a. das Projekt der ICOR, in Gaza ein Krankenhaus aufzubauen. Ich könnte mir vorstellen, da auch mitzugehen. Da müssen vor allem junge Leute hin, weil das sicher auch anstrengend ist.
Jugendlicher aus Bochum

 

Ich bin zum ersten Mal hier auf einer Veranstaltung und sie hat mich sehr beeindruckt. Vor allem der Brief vom Mount Everest an die Palästinenser, den der nepalesische Genosse vortrug, hat mich sehr berührt. Ich hatte Tränen in den Augen.
Junger Kollege aus Dortmund, ursprünglich aus Polen

 

Ich bin immer wieder erschüttert, wie wenig wir von unseren sogenannten bürgerlichen Medien überhaupt über diesen Krieg informiert werden. Wir werden auch nicht informiert über die Widerstände aus Israel selbst oder über das, was weltweit an Solidarität läuft. Es war einfach Klasse, was der Genosse aus Amerika über die Aktionen dort berichtet hat. Oder auch was der Genosse aus den Niederlanden sagte, dass dort die Hafenarbeiter Container mit Waffen blockiert haben. Das ist sehr, sehr wichtig. Man sieht, der Kampf hilft und es ist notwendig weiterzumachen.
Kollege aus Bochum

 

Ich jetzt zum zweiten Mal hier und ich will auf jeden Fall auch bei der Diskussion hier bleiben. Wenn ich von der Schule nach Hause fahre, komme ich immer hier vorbei und sehe, was da so los ist. Da dachte ich, schaust du mal rein. Ich habe bisher noch nicht so viel gewusst über Gaza, aber das interessiert mich. Ich habe auch noch keinen Kontakt zum Rebell. Ich habe viel zu tun, aber Kontakt hätte ich schon gerne. (Der Kontakt wurde am selben Abend noch hergestellt)
Schülerin aus Gelsenkirchen-Horst