Gaza soll leben
Magdeburg: Über 160 Euro für Akuthilfe und Gesundheits-Oasen im Gaza kamen zusammen
15. Mai, Nakba-Tag in Magdeburg. Eine Zusammenkunft zum Gedenken an 77 Jahre Verfolgung und Vertreibung des palästinensischen Volkes mit einigen Rednerinnen und Rednern fand um 18 Uhr am Alten Markt statt.
Unsere Kundgebung war lautstark. Es waren überwiegend junge Menschen anwesend, größtenteils aus der Antifa-Bewegung. Mit Wechsel zwischen Reden und Musikeinlagen wurden viele Beiträge über die Geschichte Palästinas, die Verfolgung und Vertreibung des Volkes sowie die Gräueltaten der Imperialisten und ihren Interessen gehalten.
Den berührendsten Beitrag hielten junge Frauen von ZORA. Sie berichteten über die aktuelle Lage der Frauen und ihren Überlebenskampf. Viele Fahnen Palästinas wehten während der Kundgebung mit ca. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über den Platz. Vertreterinnen und Vertreter von Young Struggle waren dabei, von der MLPD, von ZORA und vom Frauenverband Courage.
Die MLPD machte mit Plakaten wie „Stoppt den Völkermord in Gaza" den Solidaritätspakt der revolutionären Weltorganisation ICOR mit dem Al Awda Health Community Center bekannt und sammelte Spenden. Es kamen über 160 Euro zusammen. Zudem wurden Flyer für das Rebellische Musikfestival verteilt und es wurde dafür geworben, dabei zu sein. Zum Schluss der Kundgebung wurde das Spendenergebnis am offenen Mikrofon bekanntgegeben, was mit viel Applaus quittiert wurde.