Palästinasolidarität

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Gabi Fechtner: Solidarität mit Ulrike Eifler

Der Parteitag der LINKEN hat letztes Wochenende mit einer knappen Mehrheit beschlossen, sich bei der Definition von Antisemitismus auf die Jerusalemer Erklärung zu stützen. Dafür hat sich Ulrike Eifler, Mitglied des Parteivorstands der LINKEN, eingesetzt. Sie ist Aktivistin der Palästina-Solidarität.

Siehe auch Rote Fahne News-Artikel zur Jerusalemer Erklärung, die die Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) kritisiert und sich ausdrücklich gegen die Behauptung richtet, Kritik an Israel sei antisemitisch: 200 Holocaust-Forscher wenden sich dagegen, Kritik an Israel als "Antisemitismus" zu diffamieren

 

Angesichts einer Hetzkampagne von Bildzeitung und reaktionären Zionisten geht auch ein Teil der LINKEN auf Distanz zu dem Beschluss und zu Ulrike Eifler, darunter Bodo Ramelow. Die MLPD-Vorsitzende Gabi Fechtner erklärt sich im Namen der MLPD solidarisch mit Ulrike Eifler:

 

Liebe Ulrike Eifler,

 

im Namen der MLPD erkläre ich dir unsere uneingeschränkte Solidarität angesichts der üblen Kampagne gegen dich wegen deiner Solidarität für Palästina! 

 

Es ist nicht verwunderlich, dass zionistische Kräfte und die Bild-Zeitung gegen die Palästina-Solidarität giften. Aber dass der Parteivorstand der LINKEn sich dem beugt, statt dich zu verteidigen, ist beschämend. 


Wir unterstützen deine Position, dass sich der Staat Israel des Völkermordes an den Palästinensern schuldig macht. Zugleich ist es richtig, dass Israel ein Existenzrecht hat. Aber heute ist es vorrangige Pflicht aller fortschrittlichen Menschen, Alarm zu schlagen und die Solidarität mit den Menschen vor allem im Gaza-Streifen zu organisieren.


Auch wenn es sehr kurzfristig ist, laden wir dich herzlich ein zu unserer Veranstaltung „Gaza soll leben!“ mit Vertretern der revolutionären Weltorganisation ICOR aus vier Kontinenten. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, dem 14. Mai, um 18.30 Uhr, im Kultursaal Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a in Gelsenkirchen.


Bitte lass uns wissen, wie wir dich weiter unterstützen können.


Mit solidarischen Grüßen

 

Gabi Fechtner