Nakba-Tag
Albstadt-Ebingen: Schluss mit dem Völkermord in Gaza! Spendet für „Gaza soll leben“
So sprachen wir ausgehend von unserem schön gestalteten Infostand die Passanten in der Fußgängerzone Albstadt-Ebingen an. Albstadt ist eine Kleinstadt, die Passanten „tröpfeln“ und strömen nicht in Massen wie in einer Großstadt. Dennoch sammelten wir in drei Stunden 315 Euro.
Abends kam noch eine Spende von 20.- Euro von einem palästinensischen Nachbarn dazu. Das waren viele einzelne Spenden, auch mancher Geldschein war in der Spendendose.
Die meisten Menschen sind entsetzt und besorgt, wie gnadenlos man Gaza zusammen bombt. „Wenn Putin das macht, ist das Geschrei groß, aber Israel darf das“, so einer. Die Menschen spenden viel spontan, aus Mitgefühl und Solidarität, aber mit wenig Hoffnung, dass diese Solidarität wirklich Einfluss auf den Gang der Dinge hat.
„Was sollen wir denn machen, wenn die Oberen den Krieg nicht beenden?“ Die weltweite große Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Befreiungskampf wird oft gar nicht als Faktor registriert, niemand weiß, dass Hafenarbeiter schon israelische Waffenlieferungen blockiert haben. Einige sagen: „Es ist gut, dass ihr das macht.“ Manche winken auch ab: „Sag das mal der Hamas! Die müssen den Krieg beenden.“ Manche wollen auch gar nichts mehr wissen. Eine palästinensische Bekannte ist die ganze Zeit mit am Stand, spricht mit uns und mit Bekannten die vorbei laufen und beobachtet unser Spendensammeln.
„Schau mal, da wirft wieder einer was in die Dose, dass wir soviel Solidarität kriegen, ist schön.“ Sie macht viele Fotos und will diese auf ihren Social-Media-Kanälen verbreiten.