1. Mai

1. Mai

Leipzig: Viele gute Gespräche und Wunsch nach gemeinsamem Austausch

Rund 1500 nahmen an der DGB-Demo am Morgen des 1. Mai in kämpferischer Stimmung und mit Parolen teil.

Von einer Korrespondentin
Leipzig: Viele gute Gespräche und Wunsch nach gemeinsamem Austausch
Viel Jugend auf dem 1. Mai in Leipzig (rf-foto)

Vorne weg: die Gewerkschaftskollegen, darunter die BMW-Kollegen mit einer guten Delegation. Dann die Parteien und Organisationen von Linke, DKP, MLPD und verschiedenste sich als klassenkämpferisch verstehenden Kräfte.

 

Es wurde vor allem gegen die Aufrüstung, die Kriegsgefahr, den "Sozialabbau", aber auch gegen die Umweltzerstörung und gegen die faschistische Gefahr demonstriert. Viele Gespräche drehten sich darum, wie es weitergehen soll und machten den Imperialismus als die Ursache des Übels aus. Auch wurde kontrovers über den Imperialismus Chinas, Russlands etc. diskutiert. 

 

Die MLPD-Parteiprogramme waren gut gefragt. Ein großer Wunsch nach Zusammenarbeit und solidarischer Auseinandersetzung prägte den 1. Mai. Die Reden prangerten u. a. Schritte zur Kriegswirtschaft an. Ein Vertreter von DHL erhielt viel Beifall für seine kämpferische Rede zum Auftakt der Tarifrunde. Der Wunsch nach Austausch und gegenseitiger Unterstützung sowie nach dem Lernen voneinander führte zum Austausch von Adressen.