Pressemitteilung
Sonneberg: Erneuter faschistischer Anschlag auf Repräsentanten der MLPD
Die Landesleitung Thüringen der MLPD hat unter der Überschrift "Sonneberg: Erneuter faschistischer Anschlag auf Repräsentanten der MLPD" eine aktuelle Pressemitteilung veröffentlicht.
Bereits zum zweiten Mal wurden Radmuttern am Auto von Andreas und Manuela Eifler aus Schalkau/Truckenthal im Thüringer Landkreis Sonneberg gelockert! Ein schwerer Autounfall wurde damit provoziert, alle Insassen wie auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer der Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt. „Dieser feige und menschenverachtende Anschlag trägt eindeutig eine faschistische Handschrift," so Andreas Eifler dazu.
Der erneute Anschlag setzt die Anschlagsserie vom Sommer 2024 auf mehrere Landtagskandidaten der MLPD fort. Damals wurden die Räder der Fahrzeuge von Petra und Dieter Ilius aus Gera, von Ilka und Thomas May aus Schalkau und auch bereits der Familie Eifler aus Schalkau in gleicher Weise manipuliert. Von ernsthaften polizeilichen Ermittlungen zu den jeweiligen Strafanzeigen konnte bisher kaum die Rede sein, in zwei Fällen gab es nicht einmal Zeugenaufrufe, geschweige denn Ermittlungsergebnisse.
Andreas Eifler weiter: „Der erneute Anschlag reiht sich ein in eine wachsende Zahl von brutalen, rassistischen und faschistischen Überfällen wie zuletzt auf migrantische Studenten in Ilmenau. Politische Gegner, Antifaschisten mundtot machen, einschüchtern, Angst und Terror verbreiten. Das kennt man sowohl aus der Geschichte des deutschen Faschismus, aber auch aktuell wie in den USA durch den Faschisten Trump. Ich frage mich auch, ob hier ein unmittelbarer Zusammenhang zum 1. Mai bestand, an dem der faschistische „III. Weg" im nahegelegenen Suhl marschierte?"
Tassilo Timm, Landesvorsitzender der MLPD Thüringen, ergänzt: „Bei den letzten Wahlen plakatierten wir thüringenweit ‚Wer AfD wählt, wählt Faschismus'. In tausenden Gesprächen klärten wir über den Charakter der AfD auf, propagierten mit der Losung ‚Make Socialism great again' auch die positive Antwort und den Gegenpol dazu. Das passte natürlich nicht jedem. In ihrem aggressiven Antikommunismus richten die Faschisten ihren Terror zunehmend gegen fortschrittliche Menschen wie Marxisten-Leninisten. Heute sind es die Radmuttern, und morgen? Wir fordern energische Ermittlungen und harte Bestrafung der Täter!
Unsere Antwort ist, dass wir weiter am Aufbau der antifaschistischen Einheitsfront arbeiten, um gegen die akute faschistische Gefahr zu kämpfen. Die reaktionäre Wende der Monopole und die zunehmende Relativierung der AfD bzw. ihre Einbindung in den normalen Parlamentsbetrieb bläst ihnen Wind in die Segel. Weltweit rebellieren aber auch immer mehr Menschen gegen den Faschismus wie in der Türkei oder zunehmend auch in den USA. Das macht Mut und zeigt, dass die Massen langfristig nicht für den Faschismus zu gewinnen sind."