800 Teilnehmer

800 Teilnehmer

1. Mai in Karlsruhe – geprägt von kämpferischen Jugendlichen gegen Aufrüstung

Etwa 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich am Kongresszentrum zur Demonstration durch die Karlsruher Innenstadt zum Marktplatz.

Von einem Korrespondenten

Sie war stark geprägt von Jugendlichen aus den Gewerkschaften, von Linkspartei, den Autonomen und anderen Gruppen. Der Block der MLPD mit Livemusik, Reden am Offenen Mikrofon beim Literaturwagen mit Parteifahne war ebenfalls ein kämpferischer Impulsgeber.

 

Erstmals gab es zwei Zwischenkundgebungen: Eine zentrale Kreuzung wurde 15 Minuten blockiert. Auch am Kronenplatz wurde der Halt für kämpferische Reden von jungen Gewerkschaftern genutzt. Diese waren der Gewerkschaftsführung in den letzten Jahren zunehmend ein Dorn im Auge. Bei der Abschlusskundgebung gab es neben den gewohnten Reden der Gewerkschaftsspitze und des Bürgermeisters einen Sketch von Gewerkschafterinnen und ihren Kindern zur Situation der Familien und der Forderung nach der 32-Stunden-Woche. Zwei Vertreter der Gewerkschaftsjugend hielten kämpferische Reden für die Rechte der Arbeiter und griffen zu Recht scharf die Militarisierung in Deutschland an.

 

Der Stand der MLPD war mit seiner reichhaltigen Literatur eine wichtige Möglichkeit des Austausches und der Bewusstseinsbildung. Es haben vier junge Erwachsene Interesse an einem Grundkurs Marxismus-Leninismus angemeldet.

 

Die Rotfüchse haben Dosenwerfen gegen Krieg angeboten. Zahlreiche Kinder versuchten mit Unterstützung ihrer Eltern alle Dosen auf einmal abzuräumen. Die Rotfüchse nahmen damit 31€ für ihre Kasse ein.