Leipzig
Ostermarsch: "Nein zu Aufrüstung und Sozialabbau!"
Das Bündnis „Leipzig gegen Krieg“, in dem die MLPD seit Jahren ein fester Bestandteil ist, rief zu einer Kundgebung und Demonstration am Samstag vor Ostern auf. Das Hauptmotto war: „Nein zu Aufrüstung und Sozialabbau!“. Weitere Losungen waren: „Nein zu Wehrpflicht und Militarisierung!“, und „Nein zu US-Raketen in Deutschland!“.
Dieses Jahr nahmen etwas mehr Leute teil – etwa 500 waren gekommen. Man sah Menschen, die vor längerer Zeit schon mal teilgenommen hatten. Es waren nicht sehr viele Jugendliche da. Als Organisationen waren die Linkspartei, das BSW, die Kommunistische Organisation (KO), die SDAJ und Cuba SI sowie die MLPD vertreten. Der Hauptorganisator vertritt die DFG-VK.
Der Bündnisaufruf: „Den Wahnsinn stoppen“, initiiert von „Neuer Friedensbewegung“, an dem auch die MLPD und der Jugendverband REBELL beteiligt sind, traf ins Schwarze. In kürzester Zeit unterschrieben bei einem Aktivisten 23 Leute.
Einen besonderen Beifall zum Beitrag der MLPD erhielt der Angriff auf die Meinungsmanipulation, mit dem die Militarisierung unter der Jugend angeprangert wurde: „mit Begriffen wie 'selbstlos', "mutig‘,' 'verantwortungsbewusst' die Jugend darauf zu orientieren, für 'unser Land' zu kämpfen. 'Wieder stolz auf Deutschland zu sein' als Leitlinie auszugeben, wird die Jugend für den Kriegsdienst gelockt. Gegner der 'Kriegsertüchtigung' werden wie bei „Hart aber fair“ als „Weichlinge“, Drückeberger und Egoisten hingestellt.
In Wirklichkeit soll vor allem die Jugend ihren Kopf für imperialistische Profitinteressen hinhalten. Gegen diese Politik der Kriegsertüchtigung aufzustehen und organisiert zu kämpfen, das ist mutig!“.
Bei der Demonstration durch die Innenstadt, wo viele Menschen unterwegs waren, stach unser Transparent "Aktiver Widerstand gegen die Weltkriegsgefahr“ besonders hervor. Es gab Beifallsbekundungen und es wurde oft fotografiert.