Frühjahrsprojektion

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Habecks Kaffeesatzleserei – letzter Akt

Am Donnerstag durfte Noch-Bundeswirtschaftsminister Habeck zum letzten Mal seine Schaubilder zur Wirtschaftsentwicklung vor die Kameras halten.

Von rj
Habecks Kaffeesatzleserei – letzter Akt

Die jährliche "Frühjahrsprojektion" soll die Wirtschaftsentwicklung Deutschlands in diesem und dem nächsten Jahr voraussagen und bildet die Grundlage für die Schätzung des Steueraufkommens, die jährliche Nettokreditaufnahme usw.


Was die Vorstellung der "Frühjahrsprojektion" nicht beinhaltet, ist eine Rechenschaftslegung zu den bisherigen Prognosen.

Das Schaubild oben zeigt, dass diese durchgängig daneben lagen:

Ein solches Schaubild hält Habeck aber nicht in die Kamera. Eine selbstkritische Bilanz zum Abschluss seiner Tätigkeit? Fehlanzeige. Habecks Prognosen können nicht zutreffen, weil sie die Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktionsweise ignorieren. Sie folgen allein der "Gesetzmäßigkeit", immer zu behaupten: "Im nächsten Jahr wird es wieder besser". Tatsächlich haben die Herrschenden nichts in den Griff bekommen. Die Ampel-Regierung ist an den kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten auseinandergebrochen. Deswegen wird jedes bürgerliche Krisenmanagement über kurz oder lang scheitern. Die Weltwirtschafts- und Finanzkrise verschärft sich. Ebenso die globale Umweltkatastrophe, und besonders, mit Trump an der Spitze, die akute Gefahr von Faschismus und Weltkrieg.


Dass es "im nächsten Jahr besser" würde, wird aber immer unglaubwürdiger und der Bankrott der bürgerlichen Wirtschaftswissenschaften immer offensichtlicher. Da ist es auch kein Wunder, dass bisher niemand den Job als neuer Wirtschaftsminister haben will.